Nach dem Bayern-Sieg Drei RB-Erkenntnisse für das Schalke-Spiel
Mit der Sieg-Premiere beim FC Bayern und dem vorzeitigen Erreichen der Champions League hat RB Leipzig ein Saisonziel schon erfüllt. Nun kann das Team von Trainer Marco Rose am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Schalke 04 noch einen Clubrekord aufstellen.
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Mit einem Dreier wäre es der 13. Heimsieg - das schaffte seit dem Aufstieg 2016 noch kein Leipziger Team. Mit dem Coup beim deutschen Rekordmeister holte RB zudem Schwung für das Pokalfinale am 3. Juni in Berlin gegen Eintracht Frankfurt. Drei Dinge waren auffällig.
RB nutzt Stärken im Umschaltspiel
1. Umschalten klappt auch ohne Werner: Obwohl der pfeilschnelle Timo Werner in München wegen einer Erkältung passen musste, klappte das Umschaltspiel bestens. Diese Rolle übernahm sein Spezi Konrad Laimer, der nach einer Bayern-Ecke den Ball nach vorn trieb, auf Christopher Nkunku passte und dann den zurückspringenden Ball in bester Torjäger-Manier selbst zum Ausgleich verwandelte.
"Man kennt unsere Umschaltstärken, man kennt auch meine. Beim 1:1 hat man gemerkt, dass das Momentum auf unsere Seite springen kann. Wir haben das heute sehr erwachsen und reif gemacht", sagte Laimer.
2. Abgezockt auf die Chance warten: RB-Kapitän Willi Orban spürte nach einer mageren ersten Hälfte, das Team brauche "mehr Zugriff, mehr Ballgewinne. Wir wussten, dass wir etwas umstellen müssen in der Halbzeit, höher verteidigen". Dann "hat Bayern gefühlt einen Gang zurückgeschaltet, hat versucht zu verwalten".
Eiskalt nutzte RB die Chancen, auch wenn etwas Glück bei den Elfmetern dabei war. Bayern-Star Thomas Müller bilanzierte dagegen für sein Team: "Abgezockt sieht anders aus."
Gute Bilanz für RB in Spitzenspielen
3. RB kann nun auch Spitzenspiele: Anders als zuvor hat RB in dieser Saison die Direktduelle gegen die Titelanwärter gewonnen. Nach dem 1:1 daheim gegen den FC Bayern gelang nun der 3:1-Sieg in München. Nach seiner erfolgreichen RB-Premiere als Trainer gegen Ex-Club Borussia Dortmund (3:0), unterlag das Rose-Team in Dortmund knapp mit 1:2. Schaltete den BVB zudem im DFB-Pokalviertelfinale mit 2:0 aus.
Zudem gelang gegen den SC Freiburg im Kampf um die Königsklasse ein 3:1-Heimsieg und ein 1:0-Auswärtssieg. Zusätzlich fegte RB bei der Wiederauflage des Vorjahres-Finales den Sportclub im Pokal-Halbfinale mit 5:1 vom Rasen des Europa-Parks.