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  5. RB Leipzig: Fans fordern Timo Werner mit Sprechchören

Sprechchöre gegen Köln RB-Fans fordern Rekordtorschützen Timo Werner

Timo Werners Rückkehr in den Kader ist nach dem 3:1 gegen den 1. FC Köln das bestimmende Thema. Der Ausrangierte erfährt viel Liebe von den Fans und gibt diese zurück.

Aktualisiert: 21.09.2025, 16:51
Wieder Publikumsliebling: Timo Werner.
Wieder Publikumsliebling: Timo Werner. (Foto: imago/Picture Point)

Leipzig/sid/dpa/ukrTimo Werner hatte keinen Torschuss, keinen Ballkontakt und kam während des dritten Saisonsiegs von RB Leipzig nicht einmal zu einem Kurzeinsatz. Und doch hallten beim verdienten 3:1 (3:1) gegen den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga immer wieder lautstarke Timo-Werner-Sprechchöre durch die Arena. Die Fans feierten Werner beim Warmmachen, der ausrangierte Ex-Nationalspieler bedankte sich mit Applaus auf die Ränge zurück. 

Lesen Sie hier: „Und jetzt stehen wir in der Tabelle oben” – Reaktionen nach dem 3:1 gegen Köln

Die Fans haben die Verdienste des Leipziger Rekordtorschützen nicht vergessen. Zwar wurde der Turbostürmer vor seinem Wechsel nach Tottenham auch auf den Rängen hart kritisiert, bei missglückten Aktionen war oft ein Raunen durchs Stadion gegangen, Werner lief mit hängendem Kopf und hängenden Schultern über den Platz und durch die Akademie und isolierte sich damals immer mehr. Nun verweigerte der aussortierte Werner einen Verkauf, durch den der Klub viel Geld gespart hätte. Das könnten ihm die Fans auch übel nehmen, doch stattdessen ist Werner nun wieder Kult in Leipzig. Das Trikot mit seiner neuen Rückennummer 36 wird in den Fanshops wieder verkauft; seine angestammte Nummer elf, die er stets in Leipzig trug, hat nun Zugang Conrad Harder auf dem Rücken.

Werner über Werner: „Andere stehen in unserer Bewertung vor ihm”

Doch auch die Liebe der Fans und der warme Empfang von den Rängen bei Werners Rückkehr in den Spieltagskader nach 647 Tagen ändert an seiner aktuell komplizierten sportlichen Lage nichts. „Jeder Spieler kann sich über Trainingsleistung empfehlen und seine Position verbessern. Das gilt für alle”, sagte der unbestechliche Trainer Ole Werner: „Einige Jungs sind in unserer Bewertung noch vor ihm. Da wird man sehen, wie das in den nächsten Wochen weitergeht.” Der Fußballlehrer betonte erneut, dass er von anderen Spielern ein deutlicheres Bild habe, weil Werner in der Vorbereitung „einen super schweren Stand” gehabt habe.

Seit seiner Leih-Rückkehr von Tottenham Hotspur im Sommer sucht Werner seine Rolle in Leipzig, obwohl ihm in dem Stück gar keine zugedacht war. Gegen Köln stand der 29-Jährige auch nur aufgrund der angespannten Personallage mit sechs Verletzten erstmals wieder im Kader.

Raum über Werner: „Das Gesicht des Vereins”

Bereits beim Warmlaufen wurde er mit Sprechchören gefeiert. Kurz vor Anpfiff nahm er in der letzten Reihe der Auswechselbank neben Kevin Kampl Platz, drückte sich seine Zahnschutzschiene auf die Zähne und beobachtete die Partie. Auch während des Spiels forderten die Anhänger immer wieder lautstark die Einwechslung – und wurden enttäuscht.

Die Wertschätzung für Angreifer Werner ist im Klub dennoch ungebrochen hoch. Werner sei, sagte Kapitän David Raum, „das Gesicht des Vereins. Er hat viel für den Verein gemacht. Viele Spieler haben viel Demut vor ihm und wissen es sehr zu schätzen, dass er bei uns in der Mannschaft ist”, sagte Raum: „Er gibt im Training alles, ist in der Kabine sehr positiv, gibt jedem ein gutes Gefühl, ist sehr beliebt. Dass er heute im Kader war, ist sehr schön und freut uns für ihn. Wir sind froh, dass wir ihn haben.”

Matthäus: „Wechsel nach England viel zu früh für Werner”

Für Lothar Matthäus ist Timo Werners Wechsel 2020 zum FC Chelsea der Hauptgrund für den sportlichen Absturz des einstigen Top-Torjägers. „Für mich war der Wechsel nach England viel zu früh für ihn”, sagte der Rekord-Nationalspieler bei Sky. Vor dem etwa 53 Millionen Euro teuren Transfer nach London habe Werner für Leipzig und auch davor für den VfB Stuttgart „viele, viele Tore gemacht, viele Spiele entschieden” und sei „auf dem Platz auch selbstbewusst aufgetreten”, sagte Matthäus: „Der Wechsel nach England hat irgendwas mit ihm gemacht, weil er eben dort auch nicht die Wärme bekam. In Stuttgart ist eine familiäre Atmosphäre, hier bei RB nimmt man sich in den Arm – das passiert in England nicht, das ist knallharter Profifußball.”

Werner ist Leipzigs Rekordtorschütze, in 213 Spielen kommt er auf 113 Tore. Sein Vertrag bei RB läuft im kommenden Sommer aus. Sein letztes Bundesliga-Spiel für die Sachsen bestritt der Angreifer vor seiner Ausleihe zu Premier-League-Klub Tottenham.

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