Leipzig/ukr – Die Polizeidirektion Leipzig hat das DFB-Pokalspiel zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Magdeburg am kommenden Dienstag (21 Uhr) als Partie der höchsten Sicherheitskategorie eingestuft. Das teilte die Polizei auf Anfrage von MZ/RBlive mit.

Neben Leipziger Einheiten sind auch die sächsische Bereitschaftspolizei sowie das Polizeiverwaltungsamt in das Hochsicherheits-Spiel involviert. Zudem seien im Rahmen einer Bund-Länderanfrage auch Kräfte der Bundespolizei angefordert worden. „Der Polizeieinsatz wird in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei durchgeführt”, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Ein gewaltiges Aufgebot mit mutmaßlich einigen hundert Einsatzkräften. Genaue Zahlen gibt die Polizei aus einsatztaktischen Gründen generell nicht bekannt.

Die Polizei begründet das Großaufgebot, das bei regulären Bundesligaspielen in Leipzigs höchst selten vonnöten ist, mit der besonderen Emotionalität, die dieses K.o.-Spiel vor allem aus Magdeburger Sicht mit sich bringt. Die „Emotionen der Fans können eine Rolle spielen, so die Polizei. Zudem ist die regionale Nähe ein Faktor. „Natürlich ist ein ostdeutscher Verein geografisch ,näher’ dran, weswegen wir auch mit zahlreichen Magdeburger Fans und deren verschiedene Fangruppen in Leipzig rechnen”, so die Polizei.

Im Stadion werden etwa 40.000 Fans erwartet, davon circa 6500 bis 7000 aus Magdeburg. RB Leipzig will in dieser Saison zum fünften Mal in der Klubgeschichte das DFB-Pokalfinale erreichen. Zweimal gewannen die Sachsen den Pott bereits.