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  5. RB Leipzig: Gulacsi rechtfertigt sich nach Irritationen für Länderspielpause

Nach Kritik aus Ungarn RB-Schlussmann Gulacsi rechtfertigt sich für lange Länderspielpause

Peter Gulacsi will sich in den kommenden Monaten voll auf RB Leipzig konzentrieren. Das sorgte in seiner Heimat Ungarn für Irritation.

Aktualisiert: 04.10.2024, 10:20
Peter Gulacsi im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft.
Peter Gulacsi im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft. (Foto: IMAGO / Team 2)

Leipzig/fri - Peter Gulacsi steht der ungarischen Nationalmannschaft für die nächsten beiden Länderspielpausen im Oktober und November nicht zur Verfügung. Dafür musste der Schlussmann von Fußball-Bundesligist RB Leipzig in seinem Heimatland viel Kritik einstecken. Auch die Bild berichtete darüber.

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Daher sah sich der 34-Jährige zu einer Klarstellung genötigt. In seiner Instagram-Story schreibt der 58-fache Nationalspieler: „Aufgrund der Spekulationen und fehlerhaften Übersetzungen der letzten Tage möchte ich die Sachlage klären. Vor einer Woche habe ich den Trainer der Nationalmannschaft gebeten, mich zu den nächsten beiden Treffen der Nationalmannschaft nicht einzuladen.“

RB-Schlussmann Gulacsi: "Habe auf meinen Verstand gehört"

Dann schrieb Gulacsi, der vergangene Saison von einem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist, über die Belastungen des immer voller gewordenen Fußball-Terminkalenders und dass er in seinem Alter mehr Zeit für körperliche und geistige Regeneration benötigt.

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Es sei immer die größte Ehre gewesen, für Ungarn aufzulaufen. Aber: "Ich möchte noch viele Jahre auf höchstem Niveau spielen, also habe ich auf meinen Verstand gehört und nicht auf mein Herz." Vor der darauffolgenden Länderspielpause im März will er das Gespräch mit Nationaltrainer Marco Rossi suchen. Bis dahin konzentriert sich Gulacsi voll auf RB Leipzig.

Was das für seinen Konkurrenten Maarten Vandevoordt bedeutet, ist noch unklar. Eigentlich wollte RB-Coach Marco Rose dem vielversprechenden RB-Neuzugang Spielzeit verschaffen. Gulacsi hatte sich aufgrund der großen Belastungen sogar für eine Torwart-Rotation wie bei Bayer Leverkusen ausgesprochen. Die Ausgangslage hat sich durch seinen Länderspielverzicht nun geändert.