RB Leipzig im Achtelfinale der Champions League "Ausstrahlen, dass uns keiner schlägt": Szoboszlai freut sich auf "geiles Spiel" gegen Manchester City
Im Duell mit Manchester City setzt Dominik Szoboszlai vorwiegend auf die Heimstärke von RB Leipzig. "Wir müssen gerade zu Hause als Mannschaft ausstrahlen, dass uns keiner schlägt", sagte der ungarische Fußball-Nationalspieler dem Kicker (Montag).
Er freue sich sehr auf das Achtelfinale der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN): "Das wird ein geiles Spiel." In der vergangenen Saison trafen Leipzig und der englische Meister in der Gruppenphase aufeinander. Einem 3:6 in Manchester folgte ein Leipziger 2:1 im Rückspiel, womit sich RB noch für die Europa League qualifizierte.
RB will im Heimspiel Grundstein für Weiterkommen legen
Gerade der Sieg im bislang letzten Aufeinandertreffen, das aufgrund der Coronavirus-Pandemie ohne Zuschauer stattfinden musste, gibt Szoboszlai Hoffnung. Vor ausverkauftem Haus "wollen wir den Grundstein für das Weiterkommen legen". Der Mittelfeldspieler betonte, man werde das Achtelfinale "nicht herschenken, sondern genauso weiterkommen wie Manchester".
Szoboszlai trifft dabei wieder auf den ehemaligen Teamkameraden Erling Haaland, mit dem er damals gut harmonierte. Weil er den Norweger und seine Stärken gut kennt, hat er auch schon RB-Verteidiger Gvardiol zu den Tricks im Spiel gegen Haaland gebrieft. "Mit Josko habe ich darüber geredet, aber den Inhalt werde ich hier natürlich nicht verraten."
Direkt nach der Auslosung hat Szoboszlai mit Haaland telefoniert
Seit ihrer Zeit in Salzburg sind Szoboszlai und Haaland Freunde. "Nach der Auslosung haben wir uns direkt gegenseitig angerufen, und vor ein paar Tagen haben wir uns geschrieben." Ihr Kontakt zu Red-Bull-Zeiten war intensiv. "Als er mit 18 nach Salzburg kam, habe ich ihm geholfen, weil ich wusste, wie es sich anfühlt, wenn du neu bist und die Sprache nicht kennst. Ich wollte ihm alles zeigen und beibringen", sagte Szoboszlai. Man habe gegenseitig voneinander gelernt, "wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, ich ein bisschen mehr von ihm als er von mir".
"Acht Monate lang jeden Morgen mit Schmerzen"
Szoboszlai wurde bei RB auf verschiedenen Positionen eingesetzt. Unter Marco Rose spielt er jetzt fest auf der doppelt besetzten Zehnerposition. Verletzungssorgen hat er kaum noch, nachdem er mit einer Schambeinentzündung in Leipzig ankam und ein halbes Jahr gar nicht spielen konnte. "Zu verdanken habe ich das Spezialisten in Österreich, wo ich in Absprache mit dem Ärzteteam von RB Leipzig behandelt wurde. Mein Körper wurde wieder eingestellt. Ich bin acht Monate lang jeden Morgen mit Schmerzen aufgestanden." Seitdem hat er nur noch ein Spiel verletzungsbedingt verpasst.