2. Runde im DFB-Pokal Gulacsi gegen Wolfsburg wohl nicht im Tor
Torwart Peter Gulacsi erhält in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg (Dienstag/18 Uhr) wohl keine weitere Bewährungschance. "Pete ist insgesamt gut drauf, macht Schritte nach vorne, trainiert fleißig und gut. Natürlich machen wir uns Gedanken darüber, wie wir ihm wieder Spielzeit zugestehen, wie wir ihm Rhythmus geben", sagte RB-Trainer Marco Rose auf der Pressekonferenz am Montag.
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RB Leipzig: Rose stimmt sich eng mit Gößling ab
Gulacsi hatte in der ersten Pokalrunde beim 3:2 gegen Zweitligist Wehen Wiesbaden fast ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback gegeben. Gegen Wolfsburg geht Rose nun aber offenbar auf Nummer sicher und vertraut Stammkeeper Janis Blaswich die Aufgabe im Tor an.
Ganz klar sprach Rose die Entscheidung am Montag aber gar nicht aus. Er erklärte stattdessen etwas verklausuliert: "Am Ende ist dort Freddy (Torwarttrainer Frederik Gößling - d. Red.) der ausschlaggebende Punkt. Er ist der Chef. Wenn Freddy grünes Licht gibt und sagt 'Pete ist richtig gut drauf', dann wird der Cheftrainer sich irgendwann wieder dazu begnügen, Pete ins Tor zu stellen." Irgendwann - das klang nicht nach einem Einsatz des Ungarn gegen die Wölfe.
RB Leipzig: Gulacsi nie wieder Nummer eins?
Die Sport Bild spekulierte zuletzt, dass Gulacsi (33) womöglich nie wieder die Nummer eins bei den Sachsen wird. Zum einem wegen der guten Leistungen von Blaswich, zum anderen, weil im Sommer Torwarttalent Maarten Vandevoordt aus Genk zum RB-Kader stößt.
Der Belgier (21) soll als neue Nummer eins aufgebaut werden. Er hat in der laufenden Saison der Jupiler Pro League in zwölf Spielen sechsmal seinen Kasten sauber gehalten und besitzt auch schon internationale Erfahrung mit Einsätzen in der Champions League, Europa League, Conference League und für die belgische U21-Nationalmannschaft.