"Im Tunnel": Raum will mit RB gegen Belgrad ins CL-Achtelfinale

David Raum machte im Hinspiel gegen Roter Stern Belgrad eines seiner besten Spiele im Trikot von RB Leipzig. Vor dem Rückspiel (Dienstag, 8. November, um 21 Uhr) stellte er sich den Fragen der Medien auf der Pressekonferenz.

Die Stimmung war dabei schonmal eine bessere. Denn mit den letzten Ergebnissen kann RB nicht zufrieden sein und ist auch David Raum nicht. Die letzten beiden Niederlagen gegen Mainz und Wolfsburg kratzen am Selbstverständnis. "Wir verbringen viel Zeit zusammen, sind viel gemeinsam auf Reisen und haben dementsprechend auch viel Zeit, miteinander zu sprechen und die Dinge gemeinsam aufzuarbeiten", so Raum. Das funktioniert auch über Siege. "Das Schöne ist, dass wir morgen direkt die Möglichkeit bekommen, die Dinge umzudrehen und einen großen Schritt Richtung Achtelfinale zu machen - und genau das ist unser Ziel."

Gegen Belgrad hat das vor eigenem Publikum zuletzt bereits geklappt. "Wir haben in Leipzig ein gutes Spiel gezeigt und verdient gewonnen." Er selbst ragte heraus und wurde zum Man of the Match gekürt. Aber er weiß auch, die Vorzeichen sind nun andere und in Belgrad muss Leipzig nun ganz anders bestehen. "Dass wir hier in Belgrad auf eine andere Atmosphäre und Mannschaft treffen, davon ist auszugehen."

Bislang kannte er das Stadion nur von Videos, jetzt hat Raum sich einen Eindruck machen können. "Es war allein schon beeindruckend, durch den leeren Tunnel einzulaufen. Das wird morgen vor Fans noch einmal eine ganz andere Geschichte." Die Energie, auf die sie treffen, will er umwandeln.

Durch die jungen Neuzugänge sei Raum selbst nochmal in eine neue Rolle gewachsen. Das tue auch seinem Spiel gut. "Es freut mich, dass ich der Mannschaft mit meinen Leistungen helfen kann. Ich komme besser in mein Spiel, konnte ja zuletzt auch scoren. Das macht mich glücklich und da will ich anknüpfen", so Raum.

Trainer Marco Rose bestätigte seine Sicht. "Wir haben ein offenes Verhältnis. Letztes Jahr wollte er es nicht so wahrhaben, dass es anders lief, aber manchmal braucht das Zeit. Die Forderung des Trainers besteht, weiter dranzubleiben und das weiter nachzuweisen. In bestimmten Bereichen kann er Schritte machen. Mit dem Ball noch etwas sauberer zu werden."