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  5. RB Leipzig in La Manga: Mintzlaff räumt Fehler bei Eberl-Verpflichtung ein

Rückblick Mintzlaff enttäuscht von Eberl: "Habe Fehler gemacht"

Von RBlive/dpa, hen 03.01.2024, 09:47

Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nimmt die kurze Amtszeit von Max Eberl bei RB Leipzig auf seine Kappe. "Rückblickend habe ich einen Fehler gemacht", sagte Mintzlaff im Interview der "Sport Bild" über die nur zehn Monate Eberls als Sportchef beim sächsischen Fußball-Bundesligisten. Er sei enttäuscht und traurig, aber nicht alles sei schlecht gewesen.

Mintzlaff über Eberl-Aus: "folgerichtige Trennung"

"Positiv überwiegt, dass wir im Sommer 2023 richtig tolle Spieler verpflichtet haben, die zwar teuer waren, aber extrem gut zu uns passen. Max hat direkt verstanden, wie unsere Transferphilosophie aussieht und wie konsequent wir diese bei RB Leipzig verfolgen. Dafür bin ich ihm auch sehr dankbar", sagte der RB-Aufsichtsratschef Mintzlaff (48).

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Mintzlaff hatte als damaliger Geschäftsführer und Vorstandschef des Leipziger Bundesligisten Eberl im Dezember 2022 geholt, doch Ende vergangenen September kam es zur "folgerichtigen Trennung". Das Commitment Eberls zum Club sei nicht ausreichend vorhanden gewesen, wie Mintzlaff noch mal äußerte.

RB Leipzig: Zeit für neuen Sportgeschäftsführer

Eberl wird seit Längerem mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht, dort soll der 50-Jährige laut Medien neuer Sportvorstand werden. Bei ihm habe sich noch niemand aus München gemeldet, er sei aber auch nicht der richtige Ansprechpartner, so Mintzlaff: "Dafür müsste sich der FC Bayern bei der Geschäftsführung von RB Leipzig melden. Wir haben ein gutes Verhältnis zum FC Bayern, es ist aber nicht so, dass Jan-Christian Dreesen (Bayerns Vorstandsboss; d. Red.) mich täglich updated."

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Eberl habe RB "aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt" und lasse sich nicht drängen. Als Club sehe man "für die mittelfristige Zukunft" wieder einen Geschäftsführer Sport. Aktuell hält Sportchef Rouven Schröder die Fäden bei Transfers in den Händen. Auch bei Max Eberls Verpflichtung hatte man sich lange Zeit gelassen, fast anderthalb Jahre.