Nach St-Pauli-Spiel RB reagiert auf rassistische Beleidigungen gegen Lois Openda
In den Sozialen Netzwerken wurde Lois Openda rassistisch beleidigt. Sein Verein RB Leipzig will das nicht so stehenlassen und meldete sich zu Wort.
Leipzig/sid/fri – RB Leipzig hat rassistische Kommentare gegen Stürmer Lois Openda „aufs Schärfste“ verurteilt. In einer Mitteilung am Dienstag stellte sich der Klub „zu 100 Prozent“ hinter seinen Stürmer, der nach dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli (2:0) am Sonntag Opfer von rassistischer Hetze in den Sozialen Netzwerken geworden war.
„Die rassistischen Beleidigungen und Anfeindungen gegen Lois Openda widern uns an, machen wütend und traurig zugleich“, hieß es in der Mitteilung der Leipziger: „Wir verurteilen Rassismus und menschenverachtendes Verhalten aufs Schärfste, Lois hat die volle Unterstützung des Klubs, gemeinsam kämpfen wir gegen jegliche Form von Diskriminierung.“
RB Leipzig: Hass auch gegen Benjamin Henrichs
Der zuletzt formschwache Stürmer war im Heimspiel gegen St. Pauli eingewechselt worden, blieb trotz ansprechender Leistung aber wieder ohne Treffer. Die Hassnachrichten habe er von anonymen Profilen auf Instagram erhalten, schrieb die Bild.
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In der Vergangenheit war auch RB-Verteidiger Benjamin Henrichs Ziel rassistischer Hass-Nachrichten geworden. Der 26-Jährige erstattete sogar Anzeige. Auch damals solidarisierten sich zahlreiche Bundesliga-Klubs, andere Profis, Fans und Funktionäre mit dem Spieler. Henrichs rief einen Hetzer persönlich an und stellte ihn zur Rede.