Leipzig/fri – Der DFB hat das Schiedsrichterteam für die Begegnung zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) bekannt gegeben. Sven Jablonski aus Bremen ist als leitender Unparteiischer nominiert. Seine Assistenten an den Linien sind Sascha Thielert (Buchholz i. d. Nordheide) und Eduard Beitinger (Bad Abbach). Als Vierter Offizieller fungiert Felix Bickel aus Wolfsburg. Im Videoraum wird Günter Perl (Pullach) als Video-Assistent und Christian Fischer (Hemer) als VAR-Assistent eingesetzt.

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Für Jablonkski, seit 2022 als Fifa-Schiedsrichter im Einsatz, ist es das 27. Spiel mit RB-Beteiligung. Die Bilanz für Leipzig ist positiv: 17 Siege stehen fünf Remis und vier Niederlagen gegenüber. Zuletzt pfiff der Bankkaufmann aus Bremen das 1:0 der Werner-Elf bei Mainz 05 am 3. Spieltag der laufenden Saison. Der Kicker sah eine gute Leistung des 35-Jährigen und vergab die Note 2,0. "Souverän und unauffällig, noch vertretbar bei Bell auf Gelb-Rot zu verzichten", hieß es in einer Kurz-Bewertung.

Erst vor wenigen Tagen stand Jablonski medial im Fokus, weil der BVB nach einem irregulären Tor in der Verlängerung des Pokalspiels gegen Eintracht Frankfurt die Partie noch im Elfmeterschießen für sich entschied. Jablonski und sein Team hatten eine hauchdünne Abseitsstellung von Maximilian Beier vor dem Tor von Julian Brandt übersehen. Danach entfachte – auch wegen weiteren Schiri-Fehlern bei FC Bayern gegen Köln sowie bei der Partie 1. FC Heidenheim gegen den Hamburger SV – eine Debatte um die Nutzung des VAR in den ersten Pokalrunden. Erst ab dem Achtelfinale ist der Videoschiedsrichter im Pokal im Einsatz.

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Im Spiel zwischen RB und dem VfB Stuttgart ist der Video-Assistent jedoch im Einsatz. Bleibt zu hoffen, dass er am 9. Spieltag in der Red Bull Arena nicht viel zu tun bekommt. Leipzig könnte durch einen Sieg den Startrekord nach neun Spielen von 21 Punkten (unter Ralph Hasenhüttl 2016/17) auf 22 Zähler nach oben schrauben. Sollte der FC Bayern patzen, wäre RB als Tabellenzweiter mit zwei Punkten Rückstand in Schlagdistanz des deutschen Meisters.