Erste tage bei RB "Kerniger Typ": Neuzugänge Nedeljkovic und Gomis überzeugen im Training
Zwei Neuzugänge zeigten sich unter der Woche bei RB Leipzig zum ersten Mal im Training. Coach Marco Rose beschrieb am Freitag seine Eindrücke von Tidiam Gomis und Kosta Nedeljkovic
![Tidiam Gomis (l.) und Kosta Nedeljkovic in einer ihrer ersten Einheiten bei RB Leipzig.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/5326a511-494e-4b9f-8367-ca84c9f8311f.jpeg?rect=0%2C0%2C4000%2C2250&w=1024&auto=format)
Leipzig/fri - Tidiam Gomis (18) und Kosta Nedeljkovic (19) heißen die neuen Super-Talente bei RB Leipzig. Die beiden Neuzugänge zeigten sich unter der Woche nach ihrer Verpflichtung zum Ende des Winter-Transferfensters erstmals am Cottaweg. Und Trainer Marco Rose gefiel, was er im Training sah. „Er macht einen guten Eindruck, hat gutes Tempo, ist ein guter Fußballer“, sagte Rose am Freitag über Flügelstürmer Gomis, der vom französischen Zweitligisten SM Caen verpflichtet wurde.
Rose stellt Gomis Kaderplatz in Aussicht
Der Sprung aus der zweiten Liga zu RB ist in Roses Augen für französischen U19-Nationalspieler nicht zu groß. „Wenn wir ihn brauchen, sind wir uns nicht zu schade, den Jungen reinzuschmeißen.“ Ein Kaderplatz am Sonntag (17:30 Uhr) im Spiel gegen den FC St. Pauli ist durch den Ausfall von Yussuf Poulsen und die Abgänge von André Silva und Eljif Elmas ziemlich sicher.
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Rose führte aus: "Wir haben ja schon ein paar andere offensive Optionen, aber er wird wahrscheinlich im Kader sein. Da haben wir für ihn auf jeden Fall ein Plätzchen frei." Das dürfte auch auf Kosta Nedeljkovic zutreffen. "Er ist ein guter Junge, ein kerniger Typ, er macht Spaß", beschrieb der Fußballlehrer die ersten Eindrücke seines neuen serbischen Rechtsverteidigers. Der Rechtsfuß hat bereits fünf A-Länderspiele auf der Habenseite und ist bis Saisonende mit Kaufoption von Aston Villa ausgeliehen.
Rose: Nedeljkovic etwas defensiver als Raum
Den 19-Jährigen sieht er zu seinem Pendant auf der linken Seite, David Raum, etwas defensiver orientiert. Mit einem Topspeed von etwas über 36 Km/h mache der Serbe "die Linie hoch und runter", so Rose. Mit seinem kantigen Körperbau kann der 1,84-Meter-Mann auch körperlich dagegen halten und Eins-gegen-Eins-Situationen gut lösen. "Die ersten zwei Trainingstage sahen gut aus", sagte Rose. "Mich beeindruckt sein Auftreten, seine Art, wie er hier ankommt: demütig und trotzdem selbstbewusst."
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Auf der Rechtsverteidiger-Position hat Rose nun die Qual der Wahl. Die Neuzugänge Nedeljkovic und Ridle Baku sowie Lutsharel Geetruida und Lukas Klostermann können die rechte Außenbahn bearbeiten, wobei die beiden Letztgenannten ihre Stärken eher als rechte Innenverteidiger bzw. Halbverteidiger haben. Dass Nedeljkovic am Sonntag (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen St. Pauli gleich starten darf, gilt als eher unwahrscheinlich.