"Er ist noch nicht fertig" Wie Löw Sesko noch besser machen will
Benjamin Sesko ist diese Saison schon Topscorer von RB Leipzig. Aber Trainer Zsolt Löw sieht beim jungen Slowenen noch Potenzial nach oben.
Leipzig/fri - Benjamin Sesko setzte mit seinem Treffer zum 1:0 gegen den FC Bayern seine persönliche Erfolgsserie gegen den Rekordmeister fort. Mit 21 Toren und sechs Vorlagen ist der 21-Jährige in seiner zweiten Saison am Cottaweg zum Topscorer von RB Leipzig aufgestiegen. Und doch sieht Trainer Zsolt Löw beim 65-Millionen-Euro-Mann, der dank seiner außergewöhnlichen Mischung aus Größe, Speed, Technik und Kaltschnäuzigkeit in ganz Europa begehrt ist, noch Potenzial für Verbesserungen.
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"Er ist ein richtig talentierter Spieler, aber er ist noch nicht fertig. Ich spreche sehr viel mit ihm und ich versuche aus meiner Erfahrung von großen Klubs, von Top-Klubs und von Topstars zu reden, wo ich Verbesserungsbedarf bei ihm sehe, wo er nochmal ansetzen soll", sagte Löw nach dem 3:3 gegen die Bayern.
Löw lobt Seskos Anlaufverhalten gegen FC Bayern
Sesko sei beim Heim-Remis am Samstagnachmittag wie sein Sturmpartner Lois Openda sehr viel für die Mannschaft gelaufen, lobte der 46-Jährige. "Und das wird einfach belohnt. Von diesen Momenten, wo wir als Mannschaft aktiv sind und gemeinsam agieren, profitieren auch die Stürmer."
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Das Anlaufen seiner Vorderleute hatte Löw in den letzten Spielen nicht immer gefallen. "Wenn wir nicht arbeiten, wenn wir nicht zurückkommen, wenn wir vorne stehen bleiben und nur darauf warten und hoffen, dass irgendwann unser Moment kommt, wo wir umschalten können, dann kenne ich den Fußball-Gott gut genug: Dann wird das nicht belohnt. Harte Arbeit wird häufig belohnt."
Die wird in den letzten beiden Saisonspielen gegen Bremen und Stuttgart 90 Minuten vonnöten sein, damit RB doch noch die Champions-League-Qualifikation schafft. Derzeit sind die Sachsen trotz Seskos Toren nur Sechste.