RB Leipzig: Rangnick hält Nkunku-Transfer nach Chelsea für Fehler

Wäre Ralf Rangnick der Karriereberater von Christopher Nkunku, würde er den Transfer zum FC Chelsea am liebsten abblasen. „Im Moment kann man, egal, wer als Trainer hinkommt, keinem wirklich empfehlen, dahinzugehen" sagte der früher Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig im ZDF-Sportstudio.

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"Als allererstes muss so etwas wie eine Strategie eingeführt und der Kader auf eine vernünftige Größe reduziert werden, mit der irgendein Trainer arbeiten kann“, so Rangnick weiter. Die Bild berichtete ebenfalls darüber.

Nkunku hat sich aus seiner Sicht viel zu früh für einen Wechsel zu Chelsea entschieden. Der Ex-Klub von Timo Werner ist nach der Entlassung von Thomas Tuchel im September 2022 in der Tabelle der Premier League weiter abgerutscht und wird kommende Saison nicht international vertreten sein. RB ist dagegen noch im Rennen um die Champions-League-Plätze und steht im Halbfinale des DFB-Pokals.

Rangnick sagte weiter über den (noch nicht offiziell verkündeten) Nkunku-Transfer: „Man stelle sich mal vor, er kommt jetzt auch noch zu so einem Verein, der in so einer Verfassung ist, wie es im Moment ist. So ein herausragender Spieler. Das tut mir persönlich in der Seele weh. Wenn ich sein Berater oder Vater wäre, würde ich mir im Moment große Sorgen machen.“

Nkunku wechselt im Sommer für rund 60 Millionen Euro zum FC Chelsea. Dort gilt Ex-RB-Coach Julian Nagelsmann als heißer Kandidat, um Interimstrainer Frank Lampard nach Saisonende zu ersetzen.

Ralf Rangnick hatte kürzlich schon Konrad Laimers nahenden Transfer zum FC Bayern kritisiert. "Ich wünsche mir natürlich als Teamchef, dass Laimer auch beim FC Bayern regelmäßig spielt. Das ist das Wichtigste, um sich auch noch weiterentwickeln zu können und noch besser zu werden“, so der österreichische Nationaltrainer.

Trotz seiner Kritik an den Transfers: RB wird seine beiden Leistungsträger im Sommer ziehen lassen müssen.