Champions League Gegen Real Madrid: Erstes K.o.-Spiel für Gulácsi nach Kreuzbandriss "etwas Großes"
Darauf hat Péter Gulácsi fast eineinhalb Jahre gewartet: Zum ersten Mal ist er in einem wichtigen Champions-League-Duell wieder die Nummer eins bei RB Leipzig.
Leipzig – Das Achtelfinale der Champions League gegen Real Madrid (Dienstag, 13. Februar um 21 Uhr) ist besonders für Péter Gulácsi eine herausragende Partie. Darüber sprach der Ungar auf der Pressekonferenz am Montag vor dem Spiel.
Eineinhalb Jahre nach seinem Auswärtsauftritt gegen Real Madrid und dem folgenden Kreuzbandriss, den er im Gruppenspiel gegen Celtic Glasgow erlitten hatte, steht er jetzt wieder als Nummer eins zwischen den Posten bei RB Leipzig.
Zwar durfte er im bedeutungslosen Kick gegen die Young Boys Bern schonmal wieder halten, aber erst gegen den FC Union Berlin ließ Marco Rose ihn wieder dauerhaft ins Tor. "Ich freue mich, auf dem Platz zu stehen und in der Champions League spielen zu dürfen. Ein K.o.-Spiel ist etwas ganz Besonderes und Großes für jeden Fußballer", sagte Gulácsi am Montag.
Peter Gulácsi wieder Nummer eins: Erstes K.o.-Spiel in der Champions League nach der Verletzung
Mit RB blickt er auf eine schwierige und "turbulente" Phase, die nach dem Unentschieden gegen Augsburg auch längst nicht durchgestanden ist. "Da müssen wir durch. In den letzten beiden Spielen war ich auf dem Platz und konnte helfen. Das wird morgen auch so sein, darauf freue ich mich extrem. Ich will mit einer guten Leistung eine gute Ausgangssituation für uns schaffen", so Gulácsi.
Beim 3:2-Sieg über Real Madrid war Gulácsi nicht im Stadion
Bei seinem einzigen Duell mit Real im Santiago Bernabeu machte Gulácsi eine gute Figur (RBlive-Note 2,5) und konnte Leipzig gegen den Titelverteidiger auch durch eine Parade im Spiel halten. Die Gegentore durch Valverde und Asensio waren kaum zu verhindern.
Den 3:2-Sieg im Rückspiel sah er nur im Fernsehen, war nicht in Leipzig. Trotzdem gibt er ihm Hoffnung. "Wenn man es schon einmal geschafft hat, weiß man, dass man es kann. Das war ein sehr energetisches Spiel. Ein paar Jungs sind nicht mehr dabei, aber einige schon. Diese Erfahrung wollen wir nutzen", so Gulácsi.