"lässige Autorität" Rose erinnert sich an Beckenbauer und kondoliert der Familie des Kaisers
Die Fußball-Bundesliga gedenkt am 17. Spieltag der verstorbenen Fußball-Legende Franz Beckenbauer. Der größte deutsche Spieler aller Zeiten und Weltmeistertrainer 1990 soll mit einer Schweigeminute und Trauerflor geehrt werden. RB-Coach Marco Rose äußerte sich vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt in der Pressekonferenz zum Tod des "Kaisers".
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Für Marco Rose war Beckenbauer, dem er nie persönlich begegnet ist, sondern nur aus der Ferne gesehen, eine großartige Persönlichkeit und ein toller Sportler. "Er war einer der Erfolgreichsten, einer der Besten, wenn nicht der Beste in Deutschland", sagte der 47-Jährige. Im Kopf blieb dem RB-Coach die Zeit mit Pelé bei New York Cosmos Ende der 1970er Jahre, die Rose als Kind im TV sah, sowie dessen legendärer, einsamer Spaziergang über den Rasen in Rom nach dem WM-Sieg 1990 gegen Argentinien als Bundestrainer.
Rose über Beckenbauer: "Lässige Autorität"
Beckenbauer habe eine ganz besondere Aura umgeben, eine "lässige Autorität", so Rose. "Wenn Franz versucht hätte, mir irgendwann zu erklären, dass wir ab sofort mit einem eckigen Ball spielen, dann hätte ich auf jeden Fall lange darüber nachgedacht, ob wir es wirklich so machen. Weil du ihm einfach alles geglaubt hast, was er gesagt hat."
Rose fuhrt fort: "Wir werden alle gut an ihn zurückdenken, uns freuen, wenn wir Bilder von ihm sehen." Beckenbauers Familie drückte der RB-Coach sein herzliches Beileid aus.