1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. RB Leipzig: Rose verurteilt Hass gegen Openda und fordert harte Strafen

Harte Strafen gefordert "Ich wäre da gnadenlos": RB-Coach Rose steht Openda bei

Trainer Marco Rose hat verärgert auf die rassistischen Beleidigungen gegen RB-Stürmer Lois Openda reagiert. Für Täter, die im Internet Hass verbreiten, fordert der 48-Jährige Gefängnisstrafen.

Aktualisiert: 13.02.2025, 15:34
Marco Rose nimmt Lois Openda in Schutz.
Marco Rose nimmt Lois Openda in Schutz. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Leipzig/sid/fri – Trainer Marco Rose vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat mit Fassungslosigkeit auf die rassistischen Anfeindungen gegen seinen Stürmer Lois Openda reagiert. "Warum? Ich verstehe es nicht. Ich will es einfach verstehen lernen. Warum macht man sowas?", sagte der 48-Jährige am Donnerstag – und redete sich anschließend in Rage.

Openda war am Dienstag mit rassistischen Beleidigungen und Anfeindungen im Internet an die Öffentlichkeit gegangen. Der Belgier mit marokkanischen Wurzeln teilte einige der schlimmen Nachrichten bei Instagram, schrieb dazu: "Niemand wird mich zwingen, meine Träume oder Ziele im Leben aufzugeben. Und noch weniger diese Rassisten, die sich hinter einer Leinwand verstecken. Und dann bin ich stolz, SCHWARZ zu sein."

Weiterlesen: RB reagiert auf rassistische Beleidigungen gegen Lois Openda

RB Leipzig: Rose würde Internet-Täter wegsperren

RB hatte die Hetze in einer Mitteilung "aufs Schärfste" verurteilt, man sei "wütend und traurig zugleich". So auch Rose, der appellierte: "Lasst uns zusammenstehen, klare Signale aussenden. Wir müssen uns dagegen wehren und den Leuten, die es nicht verstehen wollen oder zu blöd sind, nicht die Plattform geben, und relativ deutlich aufzeigen, dass das so nicht funktioniert."

Weiterlesen! Nusa-Ausfall trifft RB: Was Marco Rose zur Verletzung sagt

Er selbst würde "solche Menschen wegsperren. Punkt aus. Weil wie nah ist so jemand, der solche Sachen in der Anonymität schreibt, dran, solche Dinge in die Tat umzusetzen, die am Ende fürchterlich wären?", sagte Rose. "Ich wäre da gnadenlos, auch im Internet."