"Ich weiß, warum wir ihn geholt haben" So denkt Rose über Baumgartners Entwicklung bei RB
Nach seinen langwierigen muskulären Beschwerden kommt Neuzugang Christoph Baumgartner bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig langsam in die Gänge. In den letzten drei Pflichtspielen (Darmstadt, Belgrad, Köln) sammelte der offensive Mittelfeldspieler als Joker vier Scorerpunkte (1 Tor, 3 Vorlagen). Es waren seine ersten seit seiner Verpflichtung im Sommer.
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Daher überrascht es nicht, dass der 24-Jährige in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Dienstag (18 Uhr) bei Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg ein Startelfkandidat ist. "Ob er morgen startet, ist noch nicht final diskutiert. Aber die Tendenz bei Baumi ist sehr gut", sagte RB-Coach Marco Rose auf der Pressekonferenz am Montag.
RB Leipzig: Rose will Baumgartners Spielzeit steuern
Generell sei Baumgartner nach den überstandenen Oberschenkel-Beschwerden bereit für mehr Minuten. „Er hat ein Tor (gegen Köln) gemacht und er wird auch physisch immer stärker", so Rose. "Er kann jetzt auch über einen längeren Zeitraum spielen. Wir haben ihn am Anfang über Kurzeinsätze rangeführt, weil er muskulär immer mal wieder reagiert hat.“ Da die medizinische Abteilung der Leipziger die Blessur immer besser in den Griff bekommen habe, "können wir auch seine Spielzeit steuern. Sicherlich werden wir ihn bald auch von Beginn an sehen“, ergänzte Rose.
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Baumgartner hatte zuletzt beim 6:0 gegen den 1. FC Köln in nur 27 Spielminuten zwei Scorerpunkte verbucht, darunter sein erstes Tor für RB. „Das überrascht mich nicht, weil ich weiß, warum wir ihn geholt haben. Ich kenne seine Qualitäten und er wird sicherlich ein wichtiger Faktor für uns in den nächsten Wochen“, so Rose.
Baumgartner kam im Sommer für 24 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim an den Cottaweg, wo er bislang 12 Spiele absolvierte, die meisten davon Kurzeinsätze. In Hoffenheim kam der österreichische Nationalspieler in 138 Bundesliga-Einsätzen auf 30 Tore und 22 Vorlagen.