Zwei Tore gegen den FC St. Pauli Fans überrascht: Wie kommt RB Leipzigs neue Version der Torhymne an?
RB Leipzig hatte erst kürzlich eine neue Torhymne eingeführt. Anstelle des Klassikers von Gala erklang beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli nun eine eigens komponierte Version. Kommt sie an?
Leipzig/msc – Viele Jahre lang lief im Stadion von RB Leipzig bei Toren der Heimmannschaft ein Song von James Brown. Am vergangenen Sonntag hörten die Fans der Sachsen zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate eine neue Hymne zu ihrem Jubel.
RB-Fans dichteten Klassiker der Fußball-Chants um
Zum langjährigen Feier-Sound von "I feel good" ließ sich nicht so gut ein Fangesang wie das "Leipzig on fire" auf "Freed from desire" dichten, das bereits länger zum Liedgut in der Red Bull Arena gehört. So hatte schon im Jahr 2022 Willi Orban den Wunsch seiner Kollegen angedeutet, dass der Song von Gala Torhymne wird. Im Oktober 2024 war es soweit.
Gesungen wurde seitdem auf eine House-Version des Party-Klassikers aus den 90er-Jahren. Bei den beiden Toren gegen den FC St. Pauli am vergangenen Sonntag aber erklang eine neue Fassung. "Leipzig on fire" stimmte eine weibliche Stimme auf einem Elektrobeat ein.
Reaktionen auf die Torhymne
Wie kam die neue neue Kreation an? "Das war ein bisschen ein Fremdschäm-Gefühl. Nichtsdestotrotz, die meisten haben mitgemacht. Ich habe in Sektor B geguckt und viele, wenn auch nicht alle, haben mit den Armen geschwungen", sagt einer der beiden Podcaster der LE Locals bei "RBL kompakt".
Cool sei, dass die Kreation des Textes von den Leuten übernommen worden ist. Er habe sich aber gerade erst an die neue Hymne gewöhnt, war eigentlich ein Fan von James Brown.
Auf dem X-Account der RB-Fans tendieren die Antworten auf eine Umfrage eindeutig gegen die zweite, eigene Fassung. Ein User auf X nennt die Adaption "das peinlichste, das je durch die Anlage dröhnte". Nicht wenige wollen die ursprüngliche Hymne zurück. Aber unter den vielen Gegenstimmen sagt auch jemand: "Voll geil!"