WM-Star Gvardiol privat Diese Frage macht ihn verlegen
Auf dem Platz ist Josko Gvardiol eine eindrucksvolle Erscheinung, der höchstens Lionel Messi in Topform etwas anhaben kann. Im Gespräch aber ist der 20-Jährige bisweilen geradezu schüchtern und keiner, der das Rampenlicht liebt.
Unverstellte Art macht Gvardiol sympathisch und erfolgreich
RB Leipzig ließ ihn vor dem WM-Turnier teils private Fragen von Fans beantworten. Als die Sprache auf seinen Bartwuchs kommt, reagiert Gvardiol verlegen. Woher seine ausgeprägte Gesichtsbehaarung in so jungen Jahren komme und wie er diese pflege, kann und mag er nicht wirklich beantworten. „Puh, ich weiß es nicht. Ich nehme etwas Öl”, sagte er nur und verlangt peinlich berührt lächelnd nach der nächsten Frage.
Es ist auch diese unverstellte Art, die den derzeit weltweit gehypten Gvardiol so sympathisch macht. Bei anderen Fragen war er auskunftsfreudiger. Josko Gvardiol über ...
Gvardiol wäre lieber mit Kroatien Weltmeister als mit RB Champions-League-Sieger
... seinen besten Freund im Team: „Es ist hart, einen auszuwählen. Aber mein engster Freund ist Dani Olmo, weil wir schon in Kroatien viel Zeit zusammen verbracht haben. Schon bei Dinamo war er ein großartiger Spieler, jetzt haben wir hier die zweite Chance, etwas zusammen zu gewinnen. Er ist ein großartiger Freund – auch abseits des Platzes.”
... sein Lieblingsgericht: „Burek, gefüllt mit Fleisch und Käse. Das ist wirklich lecker.”
... WM-Titel mit Kroatien oder Champions-League-Sieg mit RB? „Ich muss Kroatien sagen. Es ist mein Heimatland, wir wissen, was 2018 nach dem Finaleinzug bei der WM in Russland passiert ist. Die Leute sind vor Freude durchgedreht.”
... sein Lieblingsmusik vor Spielen: „Ekipa Devedesetih, das ist ein kroatischer Song.”
Gvardiol würde Spieler von Eintracht Frankfurt zu RB Leipzig holen
... einen Spieler, den er verpflichten würde: „Ich weiß nicht, ich würde meinen Freund Kristijan Jakic von Eintracht Frankfurt holen, um gute Zeit mit ihm zu verbringen und mit ihm so viel wie möglich zu gewinnen hier in Leipzig.”
... sein fußballerisches Vorbild: „Ich war ein super Ultrafan von Messi. Als ich jung war, gab es nur Ronaldo oder Messi. Viele in der Klasse waren für Ronaldo, ich sagte: Nein, Messi!”
... sein härtester Gegenspieler: „Romelu Lukaku. Als ich das erste Mal gegen Belgien spielte, hatte ich viel Respekt, speziell vor diesem Riesentypen Lukaku.”
... Lieblingsplätze in Leipzig: „Cottaweg 7 und die Red-Bull-Arena.”