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Christopher nkunku Neuer Vertrag bis 2026! Wurde eine Ausstiegsklausel verankert?

RB Leipzig bindet seinen Superstar um zwei weitere Jahre an sich. Für eine vergleichsweise moderate Summe könnte der Franzose im kommenden Sommer gehen.

Von RBlive/hen Aktualisiert: 23.06.2022, 11:49

RB Leipzig und Christopher Nkunku bleiben mindestens noch ein Jahr miteinander verbunden. Ein neuer Vertrag bekräftigt diese Liaison-Verlängerung. Wie der Verein mitteilte, verlängert der Topspieler seinen bisherigen Vertrag um zwei Jahre bis 2026.

Leipzig kann nicht mehr mitreden

Das neue Arbeitspapier wurde bestimmt auf Büttenpapier gedruckt, denn für den 24 Jahre alte Nkunku bedeutet es eine ganz neue Wertschätzung: mehr Gehalt vor allem. Wie zu hören ist, schnellt das Salär von drei auf sieben Millionen Euro hoch.

Nkunku wurde vom Klub mit den Worten zitiert: "Ich freue mich, weiterhin das Trikot von RB Leipzig zu tragen. Nach dem großartigen Erfolg im DFB-Pokal war klar: Mein Weg ist hier noch nicht zu Ende – wir wollen mehr!  Es hat mich wirklich beeindruckt, wie sich der Verein um mich bemüht hat. Daher ein großes Dankeschön allen Verantwortlichen für das Vertrauen und ganz speziell an Oliver Mintzlaff, mit dem ich immer wieder eng im Austausch war. RB Leipzig hat sich in den letzten Jahren international einen Namen gemacht und immer wieder bestätigt, dass wir um Titel mitspielen können. In Zukunft wollen wir daran anknüpfen und noch einen draufsetzen."

Zentraler Bestandteil des Vertrages allerdings: Nkunku bekommt wohl eine Ausstiegsklausel, die im Verhältnis zu seinen Talenten und seiner Entwicklung fast schon moderat ausfällt. Sie aktiviert gerüchteweise bei 50 Millionen Euro einen Verkauf des französischen Nationalspielers, ohne dass RB Leipzig dabei mitreden könnte.

Nkunku trifft in Unterzahl

Weitere Bonuszahlungen wurden wohl ebenfalls vereinbart für den Fall, dass Nkunku anderswo Titel und Pokale gewinnt bzw. weiterverkauft wird. Damit kehrt Ruhe ein bei der Personalie, die sich vergangene Saison als Krisenversicherung entpuppte. Mit 35 Toren und 19 Vorlagen in 50 Pflichtspielen hatte der offensive Mittelfeldspieler den größten Anteil daran, dass RB mit der besten Rückrunde der Klubgeschichte von Platz elf noch auf vier und damit in die Champions League kletterte, und am Ende auch den DFB-Pokal gewann. Nkunkus Treffer zum 1:1 in Unterzahl ermöglichte die Verlängerung und das Elfmeterschießen im Finale gegen den SC Freiburg.

Zuletzt war Klubchef Oliver Mintzlaff zu Berater Pini Zahavi und dessen Sohn geflogen, der Nkunku betreut, um letzte Details für eine Verlängerung auszuhandeln. Dabei kam dem Leipziger Klubboss zugute, dass er mit Timo Werner vor drei Jahren denselben Deal schon einmal gemacht hatte.

Stellvertretend für den Verein sagte Kaderplaner Christopher Vivell: "Wir sind stolz und glücklich, einen der aktuell weltbesten Spieler in Leipzig halten zu können. Es gibt nur wenige Spieler, die Schnelligkeit, Spielwitz und eine starke Mentalität so verkörpern wie Christo. Dazu kommt seine herausragende Scoring-Quote in dieser Saison. Christo hat sich in Leipzig zu einem Spitzen-Spieler der Bundesliga entwickelt und sich nun auch in der Französischen Nationalmannschaft etabliert. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir gemeinsam weiterschreiben."