Union gastiert in Leipzig Nach drei Siegen: RB braucht Surferqualitäten gegen Berlin
RB Leipzig will seine Serie und den guten Bundesliga-Start gegen Union Berlin fortsetzen. Der Trainer warnt vor einem stabilen und sehr gut organisierten Gegner.
Leipzig/fri - Marco Rose sieht Union Berlin auch unter dem neuen Trainer Bo Svensson als ekligen Gegner. "Du musst dir Räume hart erarbeiten, du musst dir jede Torchance hart erarbeiten und auf Umschaltsituation und Standards aufpassen", sagte der gesperrte Coach von RB Leipzig vor dem Heimspiel gegen die Köpenicker am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Auch erste und zweite Bälle müsse sein Team verteidigen können.
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Die ersten Spiele unter dem Ex-Mainzer hat Berlin laut Rose "sehr sehr organisiert" gewirkt. Mit einer Dreierkette, was für den Champions-League-Teilnehmer des Vorjahres nichts Neues ist und Sicherheit bei den Automatismen gibt. "Sie wirken stabil und eingespielt", sagte Rose über den Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga.
RB Leipzig: Rose lobt Unions Qualitäten
Für den RB-Coach sind die Partien gegen die vermeintlichen Underdogs schon lange keine Pflichtübungen mehr. "Wir haben uns schon relativ lange von diesem Denken verabschiedet: große Mannschaften, kleine Mannschaften. Wir sehen natürlich die Qualitäten der Kader. Aber jeder Trainer in der Bundesliga entwickelt eine Idee auf seinen Kader, die es jedem Gegner auch schwer macht", so Rose.
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Der Leipziger fordert daher von seinem Team "120 Prozent in allem". Soll konkret heißen: "Die richtige Haltung, die richtige Einstellung, wir müssen jeden Gegner bekämpfen und bespielen. Wir müssen Räume und Situation gut erkennen, vielleicht auch die Welle reiten, die wir uns jetzt erarbeitet haben, mit drei Pflichtspielsiegen in Folge."
RB liegt in der Liga als eines von noch drei Teams ohne Punktverlust auf dem dritten Tabellenplatz und ist im DFB-Pokal in die zweite Runde eingezogen. Das Team ist wettbewerbsübergreifend sogar schon seit 15 Partien ohne Niederlage und beendete am zweiten Spieltag die XXL-Serie von Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen nach 0:2-Rückstand.