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  5. "Schmerzhaft:" Szoboszlai über Abschied bei RB und "tollen" Klopp

RB Leipzig verliert Mittelfeldspieler "Trennungen sind schmerzhaft": Szoboszlai über seine Entscheidung für Klopp und Liverpool

Von RBlive/msc 10.07.2023, 10:22
Dominik Szoboszlai ist nicht mehr bei RB.
Dominik Szoboszlai ist nicht mehr bei RB. (Foto:imago/Sportfoto Rudel)

Dominik Szoboszlai erfüllt sich nach zweieinhalb Jahren bei RB Leipzig und zuvor knapp vier Jahren an der Akademie bei Red Bull Salzburg einen Traum vom nächsten Schritt in Europas Spitzenfußball, als er dem FC Liverpool seine Dienste zusicherte. Mit dem ungarischen Onlinemedium Sportal sprach er über seine Entscheidung und die Konsequenzen, Leipzig zu verlassen.

Klopp war "überwältigend" am Telefon

70 Millionen kostete sein Wechsel die Reds, festgeschrieben per Ausstiegsklausel. Überraschend war dies, weil Liverpools Finanzen für den Transfersommer zuvor als eng kalkuliert galten. Szoboszlai war es dem Champions-League-Sieger von 2019 wert. Als er nach der Länderspielpause in den Urlaub ging, hatte er noch nicht ernsthaft über die Insel nachgedacht.

Aber ein "überwältigendes" Telefonat mit Trainer Jürgen Klopp änderte das. "Er ist einfach toll. Es war ein entspanntes Gespräch. Wir haben uns unterhalten, als ob wir uns schon tausend Jahre lang kennen würden", so Szoboszlai.

Neben dem neuen Vertrag, der dem erst 22-Jährigen viele weitere Millionen bescheren wird, freut er sich auf ein neues Level in der Premier League. Aber er blickt auch mit Wehmut auf Leipzig zurück. Dort hatte er mit einem Tor im Finale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt zum zweiten Titel in zwei Jahren beigetragen.

"Perfekter Abschied" mit Tor im DFB-Pokal-Finale?

"Ich weiß nicht, ob es sowas wie einen perfekten Abschied gibt", sagte er zu seinem letzten Erfolg für RB. "Trennungen sind immer schmerzhaft, meist für beide Seiten, so wie jetzt. Ich bin dem Klub so dankbar, er hat mir viel gegeben. Alle Trainer, Mitspieler, die Verantwortlichen genau so. Ohne sie wäre ich so weit nicht gekommen."

Und er könne sich ohne RB auch nicht Liverpool-Spieler nennen. "Aber so ist Fußball. Manchmal sind beide Seiten zufrieden, aber Veränderungen kommen immer. Jeder hat Träume, Ziele, Pläne und nun hat mir mein Leben eine Chance geboten, die ich annehmen wollte." Seinen Weg werden nun viele Leipziger Fans aufmerksam verfolgen.