Erste KAdernominierung für 16-Jährigen Rose setzt gegen Wolfsburg Bubi-Trio auf die Bank
Im Heimsspiel gegen den VfL Wolfsburg lässt Trainer Marco Rose drei Talente Bundesliga-Luft schnuppern. Der 48-Jährige formulierte klare Erwartungen an den RB-Nachwuchs.
Leipzig/fri - Die Verletzungsmisere bei RB Leipzig zwingt Trainer Marco Rose zu Kreativität. Im Heimsspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) werden gleich drei Nachwuchstalente im Kader stehen. Neben Viggo Gebel (17) sind dies die Angreifer Nuha Jatta (18) und Faik Sakar (16). Gebel stand diese Saison schon dreimal auf dem Rasen, für Jatta (1 Profi-Einsatz 2023/24) ist es die siebte Kadernominierung bei den Profis, Sakar sitzt zum ersten Mal auf der Bank.
RB Leipzig: Rose lobt Sakar und Jatta
Den 16-Jährigen aus Berlin beschrieb Rose als "fußballerisch top", aber "körperlich noch nicht auf dem Niveau, dass er sich dort so richtig wehren kann". Sakar erzielte im Test gegen Meuselwitz Anfang September ein Tor, ist in der U19 diese Saison aber noch ohne Scorerpunkt.
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Jatta hatte sich letzte Saison in der Profi-Kader gearbeitet, durchlebte zuletzt laut Rose "ein bisschen eine Schwächephase, kommt aber gerade wieder". Ein Einsatz des Duos ist anders als bei Gebel sicherlich nur bei einem sehr deutlichen Spielverlauf für RB denkbar. Ein Name, der gegen Wolfsburg ebenfalls im Profi-Kader hätte stehen können, ist U19-Kapitän Jonathan Norbye (17). Der Innenverteidiger ist derzeit verletzt.
RB-Coach Rose: Hohe Erwartungen und klare Regeln
Rose betonte nochmals die hohen Erwartungen, die an die Nachwuchsspieler gestellt werden. Neben sportlicher Leistung sind auch soziale Kompetenzen und schulischer Erfolg von großer Bedeutung: "Sie repräsentieren den Verein so wie wir uns das wünschen und so wie wir uns das vorstellen. Sie gehen anständig mit ihren Lehren um. Sie gehen tatsächlich zur Schule, sie lernen", führte Rose aus.
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Das klang so, als ob es weitere sportlich taugliche Anwärter aus dem Nachwuchs gäbe, die aber die genannten Anforderungen nicht zu 100 Prozent erfüllen. "Egal ob wir zwölf, elf oder zehn Profis sind, es wird nie Geschenke geben", betonte der Fußballlehrer. "Sie müssen es lernen. Ansonsten werden Sie Probleme bekommen."