Fanfreundschaft Warum viele Chemiker im Pokalfinale Frankfurt die Daumen drücken
Einige Anhänger von RB Leipzig haben es früher mit Chemie bzw. Sachsen Leipzig gehalten und drücken den Leutzschern teilweise heute noch in der Regionalliga die Daumen. Andersherum gibt es aber auch zahlreiche Chemie-Fans, die eine enge Freundschaft mit DFB-Pokalfinalgegner Eintracht Frankfurt verbindet, wie die LVZ berichtet.
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Zwischen den „Ultras Frankfurt" und den „Diablos“ aus Leutzsch, die als augesprochen links gelten, bestehe ein herzliches und freundschaftliches Verhältnis. Das rührt vor allem aus einem großen Ultra-Treffen 2003 in Italien mit gestandenen Gruppen aus Atalanta, Ancona und Marseille.
Fußball, Zoo und Konzerte
Mit den Frankfurtern intensivierten sich die Kontakte in der Folge: gegenseitige Besuche bei Spielen, Zoo- und Konzertbesuchen gehörten zu den Aktivitäten. "Die grün-weiße Fahne wehte in Baku, Tel Aviv oder Porto", heißt es in dem Bericht. Auch die Frankfurter sind regelmäßig in Leipzig zu Gast. 2016 absolvierte die SGE ein Testspiel in Leutzsch. Einzelne Kontakte bestehen sogar schon seit DDR-Zeiten.
Beim grün-weißen Familienfest am 3. Juni können die Chemie-Fans gemeinsam das Finale verfolgen. Wie viele dann tatsächlich RB und wie viele den Hessen die Daumen drücken, muss offen bleiben.