Personal gegen Mainz Wie fit sind André Silva und Christopher Nkunku nach ihren Corona-Infektionen?
Trotz zahlreicher Ausfälle durch das Corona-Virus gibt es bei RB Leipzig vor dem Jahresauftakt gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr) einige personelle Lichtblicke. Christopher Nkunku war im Teamtraining am Donnerstag erstmals anno 2022 wieder dabei, André Silva bereits am Mittwoch. Auch der lange verletzte Yussuf Poulsen steht wieder zur Verfügung. Einem Einsatz der Angreifer gegen die 05er steht augenscheinlich nichts im Wege. Für wie lange blieb allerdings offen.
Konkrete Aussagen zum Fitnesszustand des Sturm-Trios ließ sich RB-Coach Domenico Tedesco nicht entlocken. "Wir müssen von Tag zu Tag schauen", sagte der 36-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag speziell mit Blick auf die Corona-Fälle. "Morgen haben wir nochmal eine Einheit, dann schauen wir weiter."
Emil Forsberg und Konrad Laimer fehlen bei RB Leipzig verletzt
Definitiv ausfallen werden die positiv getesteten Nordi Mukiele, Dani Olmo und Benjamin Henrichs, die sich in häuslicher Quarantäne befinden. Nachwuchsspieler Solomon Bonnah hat sich ebenfalls infiziert. Genau wie Mittelfeldtalent Ilaix Moriba, der wie Amadou Haidara aber ohnehin aufgrund des Africa Cups noch einige Wochen aussetzen wird. Außerdem fehlen Emil Forsberg (Muskelverletzung im Hüftbeuger) und Konrad Laimer (Innenbandanriss im linken Sprunggelenk).
Der personelle Aderlass hatte auch Auswirkungen auf die Trainingsarbeit. Tedesco musste das eigentlich geplante Programm - Spielaufbau und Spiel im letzten Drittel - abändern. Weil er keinen Stürmer auf den Platz stellen konnte. Das sei eben so in einer Pandemie. "Das ist nichts , was uns umwirft", sagte Tedesco. Stattdessen war das Pressing ein Schwerpunkt in der ersten vollen Trainingswoche des im Dezember verpflichteten Nachfolgers von Jesse Marsch.
Domenico Tedesco sieht auch Positives in der dezimierten Trainingsgruppe bei RB Leipzig
Sogar etwas Positives konnte der gebürtige Italiener der kleinen Trainingsgruppe abgewinnen. Es war ihm möglich, viel intensiver mit den anwesenden Spielern zu arbeiten. "Wir sind uns in vielen Situationen von der Idee her, was auf dem Platz passiert, nahe gekommen. Das war gut."