RB wollte Ex-Spieler zurückholen Scheiterte Keita-Rückkehr im Winter an Klopps Veto?
RB Leipzig hatte nach Informationen der Bild-Zeitung im Transferwinter die Finger nach Naby Keita ausgestreckt. Eine Rückholaktion des ehemaligen Mittelfeldspielers scheiterte dem Bericht zufolge aber am Veto des Liverpooler Trainers Jürgen Klopp.
Naby Keita spielt seit langem wieder eine Rolle
Denn: Zwar ist Keita seit fünf Jahren auch aufgrund zahlreiche Verletzungen immer wieder nur zweite Wahl bei den Reds, aber just in diesem Jahr kam er in allen Begegnungen zum Einsatz und stand zuletzt zwei mal in der Startformation. Die in der Premier League abgestürzten Liverpooler sind aktuell zehn Punkte entfernt von einem Europa-League-Platz.
FC Liverpool holte RB-Spieler ein Jahr im voraus
Naby Keita war im Sommer 2016 neben Timo Werner der Top-Neuzugang des frischgebackenen Bundesligisten und gerade mal ein Jahr später auch der hei´ßbegehrteste Spieler der Sachsen. Bei RB lieferte er in beiden Jahren zusammengenommen 16 Scorerpunkte.
Auf seinem Marktwerthöhepunkt von 65 Millionen Euro wechselte er zwei Jahre später nach Liverpool, den Vertrag dazu hatten er und die Verantwortlichen in den Klubs bereits ein Jahr zuvor unterzeichnet. Dort lief es für ihn aber deutlich schlechter. In seinem ersten Jahr in Liverpool absolvierte er nur noch 1.814 Spielminuten, 2020/21 hatte er sogar nur 16 Einsätze und 714 Minuten. Bei RB waren es zuvor durchschnittlich 2.700.
Dass Keita nun nicht kommen durfte, ändert nichts an seiner Situation im Sommer. Denn dann läuft sein Vertrag in England aus. Und eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte wäre noch immer möglich. Max Eberl hatte in Bezug auf Marco Reus erst kürzlich gesagt: "Wenn Spieler ablösefrei sind, dann sollte man sich mit jedem einzelnen zumindest beschäftigen." Das dürfte insbesondere für Ex-Spieler gelten, die bereits stark performt haben.