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Cooler Norweger stellt sich vor „Ich bin nicht der neue Neymar”

RB-Zugang Antonio Nusa über seinen Spitznamen, seine Ziele, sein erstes Tor für Leipzig und die schwierige Wohnungssuche.

Von Ullrich Kroemer 20.08.2024, 14:13
Selbstbewusst und klug: Antonio Nusa.
Selbstbewusst und klug: Antonio Nusa. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig – Wie cool und abgeklärt, dabei sympathisch reflektiert und intelligent kann man eigentlich mit 19 Jahren sein? Antonio Nusa, RB Leipzigs 22 Millionen Euro teurer Königstransfer in diesem Sommer, hinterließ bei der Vorstellungsrunde im kleinen Stadion am Cottaweg einen außergewöhnlich guten Eindruck. So schnell wie er am Samstag beim 4:1 gegen Rot-Weiss Essen im DFB-Pokal traf, ist er auch bei RB Leipzig angekommen.

Antonio Nusa über ...

... sein erstes Tor mit den ersten Ballkontakten: „Es war toll reinzukommen und direkt das erste Tor zu erzielen. Das hilft, das war eine aufregende Erfahrung bei meinem Debüt, ich hoffe, ich kann so weitermachen. Ich war sehr glücklich darüber und meine Teamkollegen auch, es tat gut, sich gemeinsam mit ihnen darüber zu freuen.”

... die Gründe für seinen Wechsel: „Die Ambitionen dieses Klubs. Direkt, als ich mit dem Trainer und dem Sportdirektor sprach, habe ich ein Gefühl dafür bekommen, dass dies ein Projekt für mich ist, das sehr spannend ist. Ich war beeindruckt von RB Leipzig und wollte den Wechsel unbedingt verwirklichen. Ich denke, meine persönlichen Ziele sind die gleichen wie die des Klubs. Wir wollen für jeden Titel kämpfen, deswegen bin ich hergekommen.”

Lesen Sie hier: Das sagt Marco Rose zum Nusa-Debüt

„Ich muss das Level in der Bundesliga adaptieren”

... seine Stärken: „Ich habe diverse Qualitäten, die ich in der Offensive einbringen kann, mit meinen Aktionen, dem finalen Pass und meinen Toren. Ich hoffe, dass ich neue Energie in den Angriff einbringen kann und andere Facetten geben kann. Aber ich bin erst 19 Jahre alt, will alle Elemente meines Spiels verbessern, hart arbeiten und das ganze Paket verbessern. Als Offensivspieler schaue ich natürlich auf die Statistiken in der Offensive.”

... das Level in der Bundesliga: „Alle wissen, dass das eine Stufe höher ist. Ich muss das Level adaptieren, aber meine Teamkollegen helfen mir dabei. So weit so gut, diesen Weg muss ich nun weiter beschreiten.”

... die Wohnungssuche: „Wir haben noch nichts gefunden, es ist ehrlicherweise nicht so einfach hier. Meine Freundin und ich leben noch im Hotel, wir sind jeden Tag in der Stadt unterwegs, um uns alles anzuschauen. Es ist entspannt hier, es gefällt uns gut bis jetzt.”

... den Spitznamen „Norgwegischer Neymar”: „Ich weiß nicht, woher dieser Spitzname kommt. Ich denke, weil Neymar mein Vorbild war, als ich aufwuchs. Ich habe ihm viel zugeschaut. Er ist ein toller Spieler, aber ich bin nicht der neue Neymar. Ich bin Antonio Nusa und will ich selbst sein. Ich brauche diesen Spitznamen nicht mehr.”

Nusa über Rose und Haaland: „Vielleicht können wir die Geschichte wiederholen”

... seinen starken ersten Ballkontakt: „Da gibt es kein Geheimnis, nur viel Training. Ich trainiere mein ganzes Leben daran, in diesen engen Räumen gute Berührungen und Dribblings zu haben. Es ist noch nicht perfekt, ich muss weiter daran üben.”

... die von Dani Olmo übernommene Nummer 7: „Die Nummer 7 ist überall, wo du hinkommst, eine wichtige Nummer. Dani Olmo ist ein wirklich großer Spieler, der hier große Fußstapfen hinterlassen hat, die Lücke will ich schließen. Ich mag die Nummer, aber denke nicht allzu viel darüber nach.”

... Trainer Marco Rose: „Ich weiß, dass er gut für Haaland war und ihn groß gemacht hat, vielleicht können wir die gleiche Geschichte zusammen wiederholen. Ich weiß, dass er ein sehr guter Trainer ist. Er hat mir das in der ersten Woche schon gezeigt. Ich hoffe, dass das großartig wird.”

Nusas Motto: „Take it easy”

... seine coole Art: „Ich bin ein entspannter Typ, der einfach Spaß am Fußball haben will und Zeit mit seiner Familie und Freundin verbringen will. Take it easy, ich will nicht zu viel Aufhebens um mich machen. Auf dem Platz will ich natürlich nicht zu locker sein.” (lacht)

seine Reife: „Ich habe meine Heimat mit 16 Jahren früh verlassen, musste lernen, allein zu leben. Ich habe gute Eltern, die mir viel Vertrauen schenken. Vielleicht ist es das. Sie sind beide in Norwegen, ich bin nur mit meiner Freundin hier, aber sie werden bald vorbeikommen, um mich zu besuchen. Ich habe Geschwister, die zur Schule gehen, da ist das nicht so leicht für sie, hierher zu kommen.”

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