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  5. RB Leipzigs Spieler in der Einzelkritik nach der Pleite gegen Union

Einzelkritik Nicht am Limit: Die RB-Spieler in der Einzelbewertung nach der Pleite in Berlin

Wer war wie unterwegs an der Alten Försterei bei der dritten Niederlage für RB Leipzig beim Aufsteiger von 2019? Die RBlive-Einzelkritik

Von RBlive/Martin Henkel Aktualisiert: 22.08.2022, 10:53

So haben wir die Spieler beim 1:2 gegen Union Berlin an der Alten Försterei gesehen:

Janis Blaswich: Hatte so viel nicht zu tun, weil Union tief stand und auf Konter lauerte, von denen die „Eisernen” gar nicht mal so viele bekamen. Zwei Mal aber passten die Umschaltaktionen, an beiden Gegentreffer war der Gulacsi-Ersatz machtlos. Note: 3

Mohamed Simakan: War an keinem Gegentor direkt beteiligt. Stand weitgehend sicher, war aktiv, versuchte gerade nach der Pause Akzente im Spiel nach vorn zu setzen. Dennoch wirkten seine Aktionen nicht so, als hätte der Franzose gerade ein unerschütterliches Selbstvertrauen. Rettete nach einer Virtelstunde gegen Ryersons Schuss kurz vor der Torlinie. Note: 3

Willi Orban: Traf zum Anschlusstreffer mit seiner stärksten Waffe, der Stirn. Machte ansonsten aber nicht den allersichersten Eindruck, kam beim zweiten Gegentreffer zu spät zum Gegenspieler, der so einen Ballgewinn nach Fehlpass von Konrad Laimer auf den späteren Schützen Sheraldo Becker weiterleiten konnte. Note: 3

Josko Gvardiol: Musste in der Pause verletzt raus. War davor eigentlich gut im Spiel, ließ sich aber beim zweiten Tor austanzen. War vor dem ersten Treffer zu inkonsequent beim Versuch, Unions Konter zu unterbinden. Braucht Spielpraxis nach Verletzung, um auf sein Topniveau zu kommen. Note: 3,5

Benjamin Henrichs: War bemüht, brachte Stabilität auf die rechte Seite und legte Timo Werner beinahe das 1:0 auf den Fuss. Dessen Schuss sprang aber an den Pfosten. Note: 3

Konrad Laimer: War die ersten 20 Minuten sehr präsent, danach ein Ausfall. Verursachte das 0:2 durch einen kapitalen Fehlpass ins Unioner Zentrum, und tauchte danach im Mittelmaß ab. Note: 4

Kevin Kampl: Einer der schlechteren Tage des Routiniers. Konnte keine Akzenten setzen, war mitschuld am verwaisten Spielfeldzentrum bei den zwei Gegentoren und ließ Energie und Robustheit vermissen. Note: 4,5

David Raum: Ist immer noch nicht die erhoffte Verstärkung. Hatte wenig Anbindung ans Spiel, konnte seine Stärken - die Flanken - nicht ausspielen, ist in der Rückwärtsbewegung aktuell nicht auf der erforderlichen Höhe und traut sich zu wenig zu. Note: 4,5

Dani Olmo: War um Spielkultur und Ordnung bemüht, doch gegen die kompakt gestaffelte Unioner Hintermannschaft hatte er kein leichtes Auskommen. Note: 3,5

Christopher Nkunku: Das seit langem schlechteste Spiel des talentierten Franzosen. Kam nie zum Zug, war viel am Meckern und Kritisieren seiner Mitspieler und ließ sich irgendwann tief fallen, um überhaupt mal an den Ball zu kommen. Hatte nicht einen Torabschluss. Note: 4

Timo Werner: Hätte einen Elfmeter bekommen können, wenn Schiedsrichter Aytekin etwas weniger "englisch" unterwegs gewesen wäre. Traf zudem den Pfosten, war agil, hatte ein paar gute, tiefe Läufe. Mehr ließ Union nicht zu. Note: 2,5

Marcel Halstenberg (46.): Ersetzte den angeschlagenen Gvardiol, kam mit Biss und viel Leidenschaft in die Partie, was er in den Spielen zuvor hatte vermissen lassen. Einen Schuss nach einer Raum-Ecke rettete Unions Ryerson auf der Linie. Note: 2,5

Amadou Haidara (62.): Kam für den enttäuschenden Kampl und zeigte Leidenschaft, Qualität am Ball und Aggressivität. Konnte aber auch nicht mehr viel ausrichten gegen den Spielstand und eine extrem tiefstehende Unioner Mannschaft nach der Pause. Note: 3*

*Wir bewerten nur Spieler, die vor der 70. Minuten ins Spiel kamen.