„Karten werden neu gemischt” Fredi Bobic warnt: Deswegen sollte man RB Leipzig nicht abschreiben
Der Abstand von RB Leipzig auf Tabellenführer Bayer Leverkusen beträgt aktuell neun Punkte. Jede Menge Holz, wenn man bedenkt, in welcher Verfassung sich die Leverkusener befinden. Fredi Bobic plädiert dennoch dafür, RB Leipzig im Titelrennen keineswegs bereits abzuschreiben.
In einer Kolumne im Kicker schrieb er vor dem Topspiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr): „Zwei Klubs mit hohen Ansprüchen, zwei Klubs mit einem schon jetzt ziemlich großen Rückstand auf Leverkusen und Bayern. Trotzdem warne ich davor, die beiden abzuschreiben”, so Bobic.
Der derzeit arbeitslose Manager begründete das mit folgender These: „Leverkusen droht im Januar die Abstellung von fünf Profis für den Afrika-Cup. Kein deutscher Klub ist stärker betroffen. Dann werden die Karten neu gemischt.”
Haidara fehlt RB Leipzig während des Afrika-Cups
In der Tat hat RB in Amadou Haidara, der für Mali spielt, nur einen afrikanischen Stammspieler, der zum Start der Rückrunde für etwa vier Wochen fehlen wird. Dass der sportlich aussortierte Ilaix Moriba mit Guinea ebenfalls teilnimmt, ist für RB zu verkraften. Der Afrika-Cup wird vom 13. Januar bis zum 11. Februar an der Elfenbeinküste ausgetragen.
Auch RB-Trainer Marco Rose hatte jüngst auf eine Aufholjagd von RB Leipzig in der Rückrunde gesetzt. „Wir hoffen, dass wir dann Dani Olmo und unseren Kapitän Willi Orban zurück haben und in dieser Konstellation mit einem vollen Kader und den Schlüsselspielern so richtig angreifen können.”