Geht noch was für RB Leipzig? Mit Anführern Orban und Olmo: Rose plant Angriff auf die Spitze in der Rückrunde
Die Zeit vor Weihnachten zehrt mit vielen englischen Wochen zum Ende eines Fußballjahres immer besonders an den Kräften. Das ist auch bei RB Leipzig nicht anders. „Nach den Spielen sind die Jungs sehr, sehr müde”, bekannte Trainer Marco Rose.
Generell aber mache sein Team einen „ordentlichen Eindruck, wenn man sieht, wie viel Energie wir jedes Mal aufs Feld bringen”, lobte der Coach. „Das müssen wir uns weiter abverlangen und hochhalten bis zum letzten Spiel in Bremen, weil wir die Ausgangssituation für die Rückrunde bestmöglich gestalten wollen.”
RB Leipzig hat mindestens neun Punkte bis zur Winterpause eingeplant
Zwölf Punkte sind bis dahin noch zu verteilen, mindestens neun sind gegen Heidenheim, Hoffenheim und Bremen fest eingeplant. Das Spitzenspiel von RB Leipzig bei Borussia Dortmund um die Champions-League-Plätze in einer Woche ist völlig offen.
Ziel ist es, den Abstand an die Tabellenspitze – elf Punkte sind es auf Leverkusen, neun auf Bayern München – nicht noch größer werden zu lassen. Denn Rose nahm bereits die Rückrunde ins Visier.
„Wir hoffen, dass wir dann Dani Olmo und unseren Kapitän Willi Orban zurück haben und in dieser Konstellation mit einem vollen Kader und den Schlüsselspielern so richtig angreifen können”, kündigte Rose an.
Das heißt auch, dass sich Rose trotz des großen Rückstands auf Spitzenreiter Leverkusen noch etwas ausrechnet nach vorn, wenn das Leader-Duo wieder zurück ist.
RB Leipzig: Rückschritt für Willi Orban in der Reha
Damit ist aber erst zu Beginn der Rückrunde zu rechnen. Auch „Maschine” Willi Orban, dessen Genesung zwischenzeitlich schneller vorankam als erwartet, muss sich gedulden.
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„Das ist Reha, da gibt es auch mal Punkte, an denen man mal einen Schritt zurück machen muss, um dann zwei vorwärts zu gehen”, sagte Rose. „Willi ist voll im Soll, nicht mehr vor'm Soll. Wir werden kein Risiko gehen, sondern schauen, dass er im Januar wieder voll belastbar ist.”
Aktuell gilt es jedoch, nach nur zwei Siegen aus den vergangenen sechs Spielen wieder mehr Punkte zu holen. „Dazu gehört, dass wir die Aufgaben annehmen, die sich uns stellen, wir müssen dagegenhalten, Zweikämpfe führen, bereit sein”, forderte Rose.
Für das anstehende Heimspiel von RB Leipzig gegen 1. FC Heidenheim am Samstag fügte der Coach hinzu: „Aber ich glaube zu wissen, dass wir wieder frisch und spielfreudig wirken, die Kilometer und Sprints von Heidenheim annehmen werden.”