Leipzig/fri – In den letzten beiden Jahren durften Benjamin Sesko, Lois Openda und Xavi Simons bei RB Leipzig die meisten Elfmeter treten. Nach dem Abgang des Trios sortiert sich die Strafstoß-Hierarchie bei den Sachsen neu. Im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg schnappte sich Christoph Baumgartner bei der ersten Leipziger Strafstoß-Chance in der laufenden Saison den Ball. Es war seine Premiere für RB, die der 26-Jährige in 90. Minute neben das Tor setzte.

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Der Österreicher hat in seiner Karriere damit nur 12 von 16 Elfmetern verwandelt. Eine durchschnittliche Bilanz. Die Torquote im Fußball liegt vom Punkt bei etwa 75 bis 80 Prozent. Eine deutlich bessere Quote als Baumgartner hat Neuzugang Romulo vorzuweisen. Er traf seit 2021 in Brasilien und der Türkei neun von zehn Strafstößen, bei Baumgartners Versuch war er schon ausgewechselt worden.

Als Schützen kämen auch die Führungsspieler David Raum und Xaver Schlager infrage. Das Duo ist zwar in einem Spiel noch nie vom Punkt angetreten, aber das könnte sich diese Saison ja noch ändern. Timo Werner traf in seiner Karriere 17 von 21 Strafstößen, wird als Reservist aber eher nicht zum Zug kommen.

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Eine weitere Option wäre Neuzugang Johan Bakayoko, der in seiner Karriere eine makellose Bilanz aufweist: dreimal angetreten, dreimal verwandelt. Ebenfalls neu im Team: Mittelstürmer Conrad Harder, ehemals bei Sporting Lissabon unter Vertrag. Der Däne hatte vor seinem Wechsel nach Portugal für die U19 des FC Nordsjaelland in zwei Versuchen zwei Elfer verwandelt. Der letzte Treffer liegt bereits zweieinhalb Jahre zurück. Der blonde Stürmer ist eine von vielen Optionen für Trainer Ole Werner.