Leipzig/ukr – Timo Werner soll möglichst in diesem Winter in die Major League Soccer in die USA wechseln. Bereits im Sommer war RB Leipzigs Schwesterklub New York Red Bulls die wahrscheinlichste Wechseloption gewesen. Dass der Deal platzte, wurde bislang vor allem damit erklärt, dass Werner einen Transfer strikt ablehnte und alle Anfragen abblockte.  

Doch wie New Yorks Sportchef New-York-Sportchef Julian de Guzman nun erklärte, waren auch die New Yorker Verantwortlichen nicht vollends überzeugt. „Es gab immer wieder Gerüchte um Werner”, sagte New Yorks Sportchef Julian de Guzman dem Magazin „The Athletic”. Doch so richtig groß sei das Interesse an Werner laut de Guzman nie gewesen.

Werner sei zwar „ein großartiger Name, ich glaube, die Fans hätten ihn geliebt”, so de Guzman. Doch der 44-Jährige, seit Februar 2024 Sportdirektor beim New Yorker Red-Bull-Ableger und ab 2026 Sportlicher Leiter, schränkte ein: „Wir müssen sicherstellen, dass es für uns hier in New York Sinn ergibt.” 

Der Kanadier betonte: „Die Gelegenheit war da, aber ich glaube nicht, dass wir zu 100 Prozent davon überzeugt waren, dass dies das Richtige für New York war. Deshalb haben wir uns nicht voll und ganz darauf eingelassen.”

Aktuell gebe es keine konkreten Anfragen für Werner, bestätigte RB-Leipzig-Sportchef Marcel Schäfer erst am Mittwoch. „Im Moment ist da weder etwas spruchreif, noch liegt etwas bei mir auf dem Tisch”, so Schäfer.