Leipzig/fri – RB Leipzigs Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer hat für das Wintertransferfenster keine großen Aktivitäten angekündigt. Auch die Verletzung von Innenverteidiger El Chadialle Bitshiabu verändert seine Planung. "Wir sind auf jeder Position doppelt besetzt", sagte Schäfer. "Das Wintertransferfenster wird definitiv, definitiv nicht so aktiv wie der Sommer." Zu Spekulationen um Timo Werner und die anderen Verkaufskandidaten hatte Schäfer nichts Neues zu vermelden.

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Auch mögliche Vertragsgespräche mit Xaver Schlager, dessen Vertrag kommenden Sommer ausläuft, kommentierte Schäfer zurückhaltend. Der Sportgeschäftsführer kann die Gründe – Schlagers zuletzt dicke Krankenakte – für das Zögern verstehen. "Die Zeit gestehen wir ihm zu." Dennoch müssten beide Seiten zusammenfinden. Schlager selbst hatte eine Frage zu seiner Zukunft zuletzt abgeblockt.

Klarer ist die Situation bei Assan Ouedraogo. Der Shootingstar (2 Tore/4 Vorlagen) steht noch bis 2029 unter Vertrag. Nach einem schwierigen ersten Jahr ist der 18-Jährige nun körperlich und spielerisch auf einem ganz anderen Niveau angekommen. "Dass er unserem Spiel so den Stempel aufdrückt, das war so nicht zu erwarten“, sagte Schäfer nach dem von einem Tor gekrönten Länderspieldebüt im DFB-Team. "Dass er so eine tragende Rolle einnimmt, zur Nationalmannschaft eingeladen wird und noch ein Tor schießt: Das ist sehr erfreulich.“

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Ouedraogo ist einer der Namen, die für das neue, mannschaftlich geschlossene und wieder erfolgreiche RB Leipzig stehen. Trotz phasenweiser Schwächephasen in einzelnen Partien und der ärgerlichen Pleite in Hoffenheim befindet sich die Mannschaft „von den Ergebnissen her auf einem guten Weg“, wie Schäfer betont.

Großen Anteil daran schreibt Schäfer Trainer Ole Werner zu, der schnell angekommen ist. "Ole ist sehr klar, was er will auf dem Platz", sagte Schäfer. „Ole und sein Trainerteam machen einen sehr guten Job. Wir sind mehr als happy.“ Auch die Zusammenarbeit mit dem globalen Fußballteam von Red Bull um Jürgen Klopp, Mario Gomez und Zsolt Löw lobte Schäfer ausdrücklich.

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Am Sonntag sollen zu Hause gegen den SV Werder Bremen die nächsten Punkte her, um den erfolgreichen Weg fortzusetzen. Der Tabellenzweite will das Momentum seiner erfolgreichen Nationalspieler in die nächsten Wochen mitnehmen. Das Zwischenziel ist für den Sportgeschäftsführer klar. "Wir stehen aktuell auf einem europäischen Platz. Den wollen wir nicht wieder hergeben."