Personal gegen Belgrad „Mein Körper war am Limit”: Xaver Schlager zurück im Team
Etwas verschnupft hörte sich Xaver Schlager noch an, doch das hindert den Österreicher nicht, am Mittwoch in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad (21 Uhr) in den Kader zurückzukehren. „Ich hatte mich a weng verkühlt, mein Körper war am Limit. Die Pause hat mir gut getan, das muss ich echt sagen. Das war sehr wichtig für mich. Jetzt fühle ich mch wieder gut und bin fit.”
Nach den Länderspielen mit Österreich und der EM-Qualifikation war Schlager ausgelaugt zurückgekommen und war am Samstag beim 3:1 in Darmstadt geschont worden. Nun soll er das Team nach dem unkontrollierten Auftritt in der Bundesliga aus der Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld heraus wieder besser steuern.
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Schlager soll Kontrolle im Mittelfeld zurückbringen
„Es geht darum, die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment zu treffen. Es gilt, zwischen Umschalten und Ballsichern die richtige Balance zu finden, wenn es nötig ist, schnell nach vorn zu spielen, wenn es uns guttut auch mal einen Ball nach hinten zu spielen und Sicherheit und Ruhe hereinzubringen”, erklärte Schlager. „Das ist brutal wichtig. Wir Mittelfeldspieler sind da besonders gefragt.”
Erfahrung mit Belgrad hat Schlager auch schon. 2018 verpasste er gemeinsam mit Trainer Marco Rose die Qualifikation für die Champions League nach zwei Unentschieden durch die damals noch gültige Auswärtstorregel. „Sie werden mit sehr viel Energie kommen, alles reinwerfen, da müssen wir dagegenhalten”, forderte der 26-Jährige.
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Olmo soll schon wieder „größere Rolle spielen”
Neben Schlager kann Trainer Rose auch auf alle anderen Akteure zurückgreifen – nur die Abwehrspieler Willi Orban und El Chadaille Bitshiabu fehlen weiterhin. Dani Olmo soll am Mittwoch bereits wieder eine „etwas größere Rolle spielen”, als noch in Darmstadt, als er für eine Viertelstunde eingewechselt wurde, kündigte Rose an.
Es ist davon auszugehen, dass Olmo um die 60. Minute herum eingewechselt wird. Auch Amadou Haidara und Benjamin Henrichs haben in Darmstadt die ersten Einsätze nach ihren Verletzungen gut überstanden. „Wir haben bis auf Willi und Chad alle dabei, das ist natürlich gut für uns”, freute sich Rose. So komfortabel war die Personalsituation lange nicht mehr.