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RB-Podcast des MDR (Teil I) Leipzig-Profis als Mensa-Schnorrer, Markranstädt blieb Rasenmäher vom RB-Geld

Von RBlive/fri Aktualisiert: 06.01.2024, 17:23
Die RB-Spieler feiern in der Oberliga-Saison 2009/10 einen Sieg mit den Fans.
Die RB-Spieler feiern in der Oberliga-Saison 2009/10 einen Sieg mit den Fans. (Foto: IMAGO / Picture Point)

Der MDR beschäftigt sich in einem fünfteiligen Podcast mit dem Aufstieg von RB Leipzig. In der ersten Folge "Unbekanntes Fußball Objekt" berichten die Autoren Katharina Reckers und Patrick Stegeman von der Landung des "Ufos" in Markranstädt vor den Toren Leipzigs. Red Bull war durch die Übertragung der Lizenz der ersten Männermannschaft des SSV Markranstädt 2009 in der Oberliga Nordost in den deutschen Fußball eingestiegen und spielte in der ersten Saison im Stadion am Bad.

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In dem Podcast fördern die Journalisten einige wenig bekannte Anekdoten über die Gründung des Brauseklubs zum Vorschein. So berichtet Robert Klauß, langjähriger RB-Nachwuchstrainer und Spieler in der Oberliga-Saison 2009/10, wie er die Teamkollegen mit in die Uni-Mensa zum Mittagessen nahm. 1,50 Euro kostet eine Speise.

RB-Profis fliegen aus der Mensa

Der Grund: Die Amateure des damals mit fünf Profis verstärkten Teams konnten sich die teuren Restaurantbesuche in der Mittagspause zwischen zwei Trainingseinheiten anders als die Profis auf Dauer nicht leisten. Einen Koch und eine Kantine gab es damals am Trainingsgelände in Markranstädt noch nicht. Also gingen einige RB-Spieler gelegentlich in der Mensa essen.

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"Dann bin ich mit den Profis in die Mensa, hab die Mensa-Karte aufgeladen, hab dann für die mitbezahlt als Student. Dann habe ich alle durchgeschleust , weil ich zwei, drei in der Mensa kannte, weil ich ja schon lange Student war", berichtet Klauß. Die Sache fliegt auf - und die RB-Spieler aus der Kantine. Medien berichteten über den vielleicht ersten kleinen Skandal der RB-Leipzig-Geschichte.

Red Bull soll 400.000 Euro an Markranstädt gezahlt haben

Von den rund 400.000 Euro, die RB damals für die Übertragung der Lizenz der ersten Männermannschaft des SSV Markranstädt an den Verein gezahlt haben soll, ist heute übrigens nichts mehr übrig geblieben. "Stimmt nicht ganz, einen Rasenmäher haben wir gekauft von dem RB-Geld. Den haben wir auch noch", berichtet Olaf Brosius, Technischer Leiter und Platzwart beim SSV Markranstädt.

Nach einem Jahr flog das Ufo weiter. RB zog nach dem Regionalliga-Aufstieg ins Leipziger Zentralstadion um, das seit Juni 2010 Red-Bull-Arena heißt.