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Reaktionen nach dem 1:2 bei Atlético „Das sind eben echte Männer”

RB Leipzig fehlte bei Atlético Madrid Abgeklärtheit, Vertrauen und Reife am Ball, um bei diesem erfahrenen Gegner zu bestehen. Das klang auch in den Reaktionen durch. Die Stimmen nach dem Spiel.

20.09.2024, 00:05
Bodenkampf: Castello Lukeba und Peter Gulacsi mit vereinten Kräften gegen Angel Correa.
Bodenkampf: Castello Lukeba und Peter Gulacsi mit vereinten Kräften gegen Angel Correa. (Foto: imago/Picture Point LE)

Madrid/ukr/hen/sid – Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 2:1 (1:1) von RB Leipzig am ersten Spieltag der Champions League bei Atlético Madrid:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen. Wir sind sehr gut reingekommen, haben uns mit dem Tor belohnt. Dann waren wir zu fehleranfällig, diese Fehler braucht es nicht. Wir hatten die Partie dann in der zweiten Hälfte ganz ordentlich im Griff, auch wenn wir Pete in zwei, drei Situationen brauchten. Aber das ist in diesem Stadion vor dieser Kulisse normal. Das Spiel dann nach hinten raus durch eine Flanke auf den zweiten Pfosten noch komplett aus der Hand zu geben, ist sehr ärgerlich, aber auch daraus lernen wir. Wir haben bestimmte Situationen nicht gut und konsequent genug ausgespielt. Wir hätten Räume besser nutzen können, mit mehr Vertrauen spielen können – gerade mit dem 1:0 im Rücken.”

Diego Simeone (Trainer Atlético Madrid): „Wir haben 70 Prozent des Spiels kontrolliert. Wir wussten, dass RB Chancen haben wird, sie machen das bei Kontern sehr gut. Das Spiel hat sich so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben verdient ausgeglichen, nach den Wechseln haben wir ein wenig gebraucht, um wieder unseren Rhythmus Richtung Tor zu finden. Zum Glück haben wir noch getroffen, der Sieg ist verdient, finde ich.”

Baumgartner: „Besser kann man nicht ins Spiel starten”

Christoph Baumgartner (Offensivspieler RB Leipzig): „Besser kann man nicht ins Spiel starten. Dann hat uns der Mut im Ballbesitz verlassen. Es waren viele Räume da, da waren wir nicht mutig genug, sondern haben die Bälle hergeschenkt. Da entwickelt sich mit der Stimmung und Energie hier in diesem Stadion etwas. Das sind eben echte Männer, die wissen, wie man ein Spiel an sich reißt. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, es war dann ein sehr offenes Spiel, aber dann hatten wir wieder eine Phase mit zu einfachen Ballverlusten. Das gibt ihnen Energie. Beim Tor war es wie so oft der zweite Ball, der gefährlich wird.”

Arthur Vermeeren (Sechser RB Leipzig): „Das war ein gutes Gefühl hier zu beginnen, das ist eine aufregende Atmosphäre hier und es war schön, meine alten Teamkollegen wiederzusehen. Im Spiel haben wir etwas zu viele Fehler gemacht, die sie bestraft haben. Wir müssen aus diesem Spiel lernen.”

Sörloth über RB-Zeit: „Es war seltsam”

Alexander Sörloth (Stürmer Atlético Madrid): „Es war sehr wichtig, hier einen Sieg einzufahren und mit diesem Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele zu gehen. Leipzig ist sehr gut ins Spiel gekommen, aber wir haben gut auf den Rückstand reagiert und am Ende verdient mit 2:1 gewonnen. Es ist toll und dann noch das 2:1 kurz vor Schluss zu erzielen, ist fantastisch. Es ist schön, den Fans einen solchen Sieg zu schenken.”

... zum Wiedersehen mit seinem Ex-Verein: „Es war seltsam. Ich war während der Corona-Pandemie bei Leipzig unter Vertrag, als wir unter den besten 16 Teams in Europa standen und ohne Fans die Spiele bestreiten mussten. Ich hatte also viele seltsame, aber auch viele gute Erinnerungen an Leipzig. Ich habe dort immer noch viele gute Freunde und wünsche dem Verein für die Zukunft nur das Beste.”