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Reaktionen nach Remis „Waren nicht zwingend genug, um uns den Sieg zu verdienen”

Die Leipziger sind nach dem zweiten Heimspiel dieser Saison enttäuscht. Die Analysen vielen ähnlich aus. Immerhin freute sich RB über das zweite Saisonspiel zu Null.

14.09.2024, 18:32
Enttäuscht: Leipzig lässt gegen Union zwei Punkte liegen.
Enttäuscht: Leipzig lässt gegen Union zwei Punkte liegen. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Leipzig/ukr/sid – Das sind die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem torlosen Remis zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Union hat sich diesen Punkt redlich verdient über konsequentes, laufintensives Abwehrverhalten. Wir hatten zu wenig Tiefe in unserem Spiel, haben zu wenig die Räume gefunden, in denen es interessant wird. Wir wollten es in der zweiten Hälfte besser machen, hätten das Spiel mit dem Elfmeter für uns öffnen können. Aber so müssen wir mit dem Punkt leben. Wir haben zu Null gespielt – zum zweiten Mal in dieser Saison, das ist sehr positiv und wichtig für uns. Aber wir waren nicht zwingend genug, um uns den Sieg zu verdienen und erarbeiten.”

Babak Keyhanfar (Co-Trainer Union Berlin): „Wir haben sehr kompakt und tief gestanden, wollten im Verbund verhindern, dass Leipzig Torchancen bekommt, wollten in Zweikämpfe kommen. Dass wir hier ein gutes Gefühl bekommen, etwas mitzunehmen. In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger, haben mehr Qualität nach vorn entwickeln können und ein paar sehr gute Standardmöglichkeiten gehabt. Wir haben als Mannschaft die Situation mit der Erkrankung von Bo sehr gut angenommen.”

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Gulacsi: „Nicht so viele Chancen herausgespielt wie gewohnt”

Peter Gulacsi (Torhüter RB): „Wir haben ein extrem intensives Mittelfeldpressing von Union erwartet, genau das haben sie gemacht. Oft Mann gegen Mann, es war nicht so einfach für uns, die Räume zu finden. Da, wo wir sie mal gefunden haben, war wir zu unpräzise. Deswegen haben wir nicht so viele Chancen herausgespielt, wie wir das gewohnt sind. Am Ende haben wir zu Null gespielt. Aber es war sicher ein 1:0-Spiel, aber wir haben das Tor nicht gemacht.”

Lukas Klostermann (Abwehrspieler RB): „Das war kein einfaches Spiel für uns, wir haben gegen einen Gegner gespielt, der sehr leidenschaftlich und laufstark verteidigt hat. Sie haben uns in der ersten Halbzeit nicht so die Räume gegeben. Das war eine Aufgabe, die Balance zwischen Geduld und Zielstrebigkeit in den richtigen Momenten zu finden. Wir haben zwar nicht so viele Chancen herausgespielt, hatten aber die Kontrolle. In der zweiten Hälfte hatten wir dann mehr Räume, haben aber in der letzten Konsequenz nicht so zu Ende gespielt, dass ein Tor herausgesprungen ist.”

Rouven Schröder (Sportdirektor RB Leipzig): „Wir wissen, was Bundesliga bedeutet und wie wichtig jedes Spiel gerade zu Beginn der Saison ist. Wir haben nach drei Spielen sieben Punkte – das ist gut und dennoch wollen wir das Maximum. Wir bleiben bei uns, wir wollen jedes Spiel gewinnen und das Maximale rausholen wollen. Wir dürfen uns da nicht locken lassen. Wir haben noch einiges zu tun, haben noch einige junge Spieler auf dem Feld. Wir freuen uns erstmal auf die Champions League und dann St. Pauli auswärts.”

Khedira: „Leipzig hat uns in die Karten gespielt”

Rani Khedira (Mittelfeldspieler Union): „Defensiv waren wir sehr kompakt und aggressiv, hatten guten Balldruck. Leipzig hat uns in die Karten gespielt, sie haben genau die Räume bespielt, die wir wollten. Wir hatten Zugriff. In der Offensive haben wir in der ersten Hälfte viel zu viele Bälle hergeschenkt. Gerade mit den Einwechslungen wäre am Ende noch ein Tor dringewesen, aber es ist ein gerechtes Unentschieden.”

Frederik Rönnow (Torwart 1. FC Union Berlin) zum gehaltenen Elfmeter: „Wenn ich ihn halte, ist es bewusst. Wir haben zusammen mit dem Torwart-Team die Spieler analysiert und zum Glück hat es geklappt.“