"Emotional und überraschend" Rouven Schröder reagiert auf Eberl-Aus und kündigt Gespräche bei RB an
RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder hat das Ende der Zusammenarbeit mit Sport-Geschäftsführer Max Eberl bedauert, sich aber zu seiner Aufgabe und seinem Arbeitgeber bekannt.
Nach dem 1:3 von rB Leipzig in der Champions League gegen Manchester City sagte der neue Sportchef: "Die Entscheidung ist so getroffen worden. Es war kein normaler Tag, aber am Ende muss es weitergehen. Ich bin Sportdirektor dieses Vereins, es ist meine Aufgabe, ich habe bei diesem Verein unterschrieben. Mit voller Überzeugung."
„Der Freitag war für alle emotional und am Ende überraschend, und von daher nicht so wie gewünscht“, hatte Schröder schon vor dem Champions-League-Spiel gegen den englischen Meister Manchester City bei DAZN gesagt: „Wir haben sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet. Wir haben sehr fleißig und zusammen die Periode mit Felix Krüger (Sportkoordinator, ebenfalls entlassen) bestritten. Das Ergebnis sieht man auf dem Platz.“
Eberl-Aus: Rouven Schröder will in Länderspielpause über Strukturen sprechen
RB hatte sich am Freitag überraschend von Eberl nach nicht einmal einem Jahr getrennt und mit dessen fehlendem Bekenntnis zu Leipzig begründet. Der ehemalige Gladbach-Manager wird mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht.
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"Das ist eine Entscheidung gewesen vom Verein. Da wird es Gründe für gegeben haben", ergänzte Schröder. In der Länderspielpause können wir zur Ruhe kommen. Dann werden wir die Dinge ein bißchen strukturieren“, sagte Schröder und äußerte sich auch zu der Frage, ob es nach dem Eberl-Aus einen neuen Mann auf dessen Position geben sollte.
"Der Verein ist riesengroß. Der besteht nicht aus einer Person oder drei Personen, sondern ganz, ganz vielen Menschen, die für RB einen guten Job machen wollen. Da bin ich einer davon und es ist wichtig, dass wir uns nächste Woche zusammensetzen, auch mit dem Trainer, auch mit der Geschäftsführer, und den Blick nach vorne richten."