Auch Juventus Turin ist interessiert "Eine Menge Topklubs": Gvardiol-Berater gibt sich gelassen wegen RB-Wechsel
Josko Gvardiol ist mit Kroatien in einem Elfmeterkrimi gegen Japan ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Katar eingezogen. Medienberichten zufolge hat auch Juventus Turin ein Auge auf den jungen Innenverteidiger geworden. Sein Berater äußerte sich unterdessen über die vertragliche Zukunft seines Klienten.
Josko Gvardiol: RB Leipzigs Toptalent steigt im Wert
RB Leipzig wird es freuen: Kaum ein WM-Tag vergeht ohne überschwängliches Lob für Josko Gvardiol. Der erst 20 Jahre alte kroatische Innenverteidiger steht aktuell bei einem Marktwert von rund 60 Millionen Euro, Tendenz steigend. "Der Himmel ist sein Limit", urteilte nun Mittelfeldspieler Nikola Vasic nach dem glücklichen 3:1 Kroatiens im Elfmeterschießen gegen Japan im WM-Achtelfinale in Al-Wakra.
Zuvor schon hatte Nationaltrainer Zlatko Dalic im Überschwang des Achtelfinaleinzugs den jungen Leipziger Abwehrspieler etwas übertrieben zum "besten Verteidiger" ernannt. Anschließend relativierte Dalic immerhin: "Wenn er jetzt noch nicht die Nummer 1 sein sollte, dann wird er es werden."
Josko Gvardiols Berater ist "nicht in Eile"
Das ist auch bei Juventus Turin aufgefallen. Der Gazzetta dello Sport zufolge steht beim krisengeschüttelten Klub, der gerade seine Führung ausgetauscht hat, der Kroate hoch im Kurs. Sein Berater gibt sich jedoch gelassen. Eine Vereinbarung gebe es mit keinem Klub außer mit RB Leipzig, wo sein Arbeitspapier noch langfristig läuft, ergo auch nicht mit dem FC Chelsea.
Sisic: "RB spielt sehr gut unter Marco Rose"
Er sei mit dem Verteidiger nicht in Eile. Das muss er auch nicht, denn während der Vertrag erst im September um fünf Jahre verlängert worden ist, klopfen die Topklubs reihenweise an. "Eine Menge haben sich über Josko informiert, aber er hat einen Langzeitvertrag in Leipzig. Er fühlt sich in Leipzig wohl", so Sisic bei Sky. Und: RB spiele "sehr gut unter Marco Rose."
Vorerst wird er weiter bei der WM glänzen dürfen. Und muss dort als nächstes sein Können gegen Brasiliens Neymar unter Beweis stellen. Mit Ausnahme von Belgiens Romelu Lukaku traf Gvardiol bei der WM mit Kroatien bislang eher auf internationale B-Ware. Und in einer Halbzeit gegen Lukaku ließen er und seine Nebenmänner etliche Großchancen des belgischen Top-Stürmers zu.