Leipzig – Eine Änderung in der Startelf deutete RB Leipzigs Trainer Ole Werner vor dem Match zwischen RB Leipzig und der TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) bereits an. Der angeschlagene Castello Lukeba dürfte geschont werden, nachdem er im Spiel gegen den VfB Stuttgart einen Schlag auf die Schulter bekommen hatte. Dafür würde El Chadaille Bitshiabu ins Team rücken, der Lukeba zweifelsohne ersetzen kann.

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„Ich traue Chad alles zu, er ist ein sehr guter Spieler”, machte Werner den Linksfuß stark. Im Spiel gegen Energie Cottbus hatte er seine Chance genutzt und bis auf ein, zwei Unachtsamkeiten einen guten Endruck hinterlassen. „Ich habe bei Chad ein sehr gutes Gefühl, er kann zurecht selbstbewusst sein und trotzdem bereiten wir ihn auf ein paar Dinge besonders vor.” Werner nannte die Kommunikation und Abstimmung in der Abwehrkette. Mit seinen Qualitäten bei Standards – sowohl offensiv als auch defensiv – sowie seiner „sehr, sehr guten Spieleröffnung” (Werner) könne Bitshiabu eine wichtige Rolle gegen hoch anlaufende Hoffenheimer spielen.

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Sonst dürfte Werner wenig an der Grundstruktur des Startkaders ändern. Xaver Schlager ist noch an Anschluss bemüht und dürfte wie zuletzt auch eingewechselt werden. Auf den Flügelpositionen hat Werner die Qual der Wahl, um aus dem Trio der Hochveranlagten zwei Spieler auszuwählen: Antonio Nusa, Yan Diomande und Johan Bakayoko. 

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„Das sind schwierige Entscheidungen, weil du gern alle drei mit ihren Qualitäten auf dem Platz hättest”, sagte Werner. Grundlage der Entscheidung seien immer taktische Überlegungen. „Wie wollen wir ins Spiel gehen? Welche Spielsituationen sind die entscheidenden? Und welches Element willst du von der Bank bringen? Was verändert dein Spiel in der letzten halben Stunde?”, fragen sich Werner und seine Trainerkollegen. 

Gegen einen mutig und offensiv agierenden Gegner wie Hoffenheim dürfte Shootingstar Diomande aufgrund seines Tiefgangs und seiner Konterstärke die besten Chancen haben. Johan Bakayoko hat seine Stärken mehr gegen tiefstehende Teams und könnte deswegen eher eingewechselt werden. Antonio Nusa dürfte auf der linken Seite gesetzt sein.

Dass alle drei Flügelstürmer gemeinsam auflaufen, ist eher unwahrscheinlich, „zumindest auf ihrer Paradeposition”, schränkte Werner ein. „Die Grundordnung mit drei Flügeln – das wäre eine Revolution”, sagte Werner scherzhaft. „Aber früher sind sie Hochsprung ja auch vorwärts über die Latte gesprungen, bis einer auf eine neue Idee kam.”

RB Leipzig: Gulacsi – Baku, Orban, Bitshiabu (Lukeba), Raum – Seiwald – Ouédraogo (Schlager), Baumgartner – Diomande (Bakayoko), Romulo, Nusa.

Definitiv nicht dabei: Benjamin Henrichs (Aufbautraining nach Achillessehnenriss), Viggo Gebel (Kreuzbandriss), Kevin Kampl (Trauerfall), Kosta Nedeljkovic (Stressreaktion im rechten Knie).
Fraglich: Castello Lukeba (Schlag auf die Schulter) 
Zurück im Team: –.