Zwei Tore in 22 Spielen Darum läuft es für RB-Stürmer Openda nicht in der Nationalmannschaft
Bei RB hui, bei Belgien pfui: Leipzig-Trainer Marco Rose spricht über die Probleme von Topstürmer Lois Openda in der Nationalmannschaft.
Leipzig/fri - Lois Openda war vergangene Saison der Topscorer bei RB Leipzig und hat 2024/25 schon dreimal für RBL genetzt. In der belgischen Nationalmannschaft ist er dagegen noch nicht so richtig angekommen. In der Länderspielpause stand der Angreifer bei den Red Devils zweimal in der Startelf - beim 3:1 gegen Israel und beim 0:2 gegen Frankreich.
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Ein Tor sprang für den 24-Jährigen nicht heraus, gegen die Israelis vergab er einen Elfmeter, einen weiteren holte er heraus. Es wäre sein erstes Länderspieltor seit 2022 gewesen.
"Nationalmannschaft ist nochmal ein anderes Thema", versuchte sich Marco Rose, Opendas Trainer bei RB Leipzig, am Donnerstag an einer Erklärung. "Im Verein triffst du deine Jungs jeden Tag, du entwickelst ein Gefühl füreinander, du hast eine Vorbereitung, du bist viel zusammen." Bei der Nationalmannschaft dagegen "musst du sofort funktionieren. Du hast gar nicht die Automatismen, die du dir erarbeiten kannst", so Rose. Außerdem ist Openda bei Belgien anders als im Verein nicht immer gesetzt.
RB Leipzig: Rose glaub an Openda
Der 48-Jährige sah aufgrund der Spielzeit und der herausgeholten Strafstöße in den letzten Länderspielen einige Lichtblicke bei seinem Top-Stürmer - was ihm zuversichtlich auf dessen weitere Länderspielkarriere blicken lässt. Außerdem bereitete Openda zwei Treffer vor. "Ich glaube, dass Lois ein Spielertyp ist, der auch dort irgendwann anfangen wird zu treffen."
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Bei Xavi Simons habe es vor einigen Monaten die gleiche Diskussion gegeben, nun habe er sich freigeschwommen, so Rose. Manchmal braucht es einfach ein paar Schlüsselmomente, genau wie Kopf und Gefühl, Vertrauen und Konsequenz. "Lois", bilanzierte der RB-Coach, "wird seinen Weg auch in der Nationalmannschaft gehen."