Reaktionen nach 3:1 in bern Rose: „Hier muss man erstmal bestehen”
Das waren die Reaktionen nach dem Leipziger 3:1 (1:1) gegen die Young Boys aus Bern in der Champions League:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): "Wir sind sehr glücklich, dass wir unser erstes Auswärtsspiel in der Champions League gewonnen habe. Es war erwartet schwierig, hier muss man erstmal bestehen: tolle Fans, tolles Stadion. Wir haben es von Anfang an sehr gut gemacht, haben schnell getroffen. Nach dem 1:0 haben wir es aber zu sehr verwaltet, sind zu passiv geworden, hatten keine Kontrolle. Wir haben zu viele lange Bälle geschlagen und waren defensiv nicht mehr so intensiv. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt verdient. Nach der Pause haben wir das Spiel angenommen, haben gut angeschoben, waren aggressiv und haben schöne Tore gemacht. Das war wieder sehr erwachsen von uns."
Raphael Wicky (Trainer YB Bern): "Es war eine fantastische Stimmung im Stadion. Das hat uns geholfen, dass wir ins Spiel zurückgekommen sind. Mein Team hat eine sehr mutige Leistung gezeigt. Wir hatten den Mut, Fußball zu spielen und den Gegner anzulaufen. Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, aber zwei Tore nach Standards, das reicht auf diesem Niveau dann nicht, um gegen solche Gegner was mitzunehmen."
Xaver Schlager (Torschütze RB): "Wir sind top reingekommen. Danach wurde es schwierig, wir haben den Faden verloren, waren zu passiv und Bern hat extrem Druck gemacht. Den Ausgleich haben wir verdient kassiert. Zweite Halbzeit haben wir es besser gemacht, sind gut aus der Pause gekommen. Das Wichtige war, dass wir trotz einiger seltsamer Schiedsrichterentscheidungen dran und klar im Kopf geblieben sind. Am Ende haben wir verdient gewonnen, denke ich. Bei meinem Tor haben ich draufgehalten, weil viel Verkehr vorm Tor war und ich auf einen Abpraller spekuliert habe. Dass er reingegangen ist, schön!"
Emil Forsberg (Mittelfeldspieler RB): „Wir haben sehr gut angefangen, haben ein schnelles Tor gemacht und danach müssen wir es eigentlich besser ausspielen. Wir sind zu tief geworden, das Pressing war nicht mehr gut. Bern hat das gut gemacht. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ruhe am Ball, mehr Spielanteile in deren Drittel und haben zwei schöne Tore gemacht.”