Rose vor Duell mit „Kaliber” Liverpool „Wäre cool, wenn wir anfangen würden anzuschreiben”
RB-Trainer Marco Rose geht mit viel Respekt in das Spiel gegen den FC Liverpool. Diese Stärken der Gäste hat der Coach ausgemacht.
Leipzig – Das Urteil von Marco Rose war eindeutig. Ob da mit dem FC Liverpool mehr auf seine Mannschaft zukomme als gegen Atlético Madrid und Juventus Turin oder ob das die gleiche Kategorie Gegner sei, wollte ein Journalist bei der Abschlusspressekonferenz wissen. „Mehr”, antwortete Rose knapp und zog die Nase kraus. „Gut in Form, gute individuelle Qualität, guter Plan, Top-top-Mannschaft”, ließ der RB-Trainer wissen. Die Leipziger dürfen sich also darauf gefasst machen, es mit einer der besten Mannschaften der Welt zu tun zu bekommen.
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Veränderte Details im Positionsspiel unter Slot
Das Spiel der „Reds” habe sich unter dem neuen Trainer Arne Slot im Vergleich zu Vorgänger Jürgen Klopp so gut wie gar nicht verändert, analysierte Rose. „Es ist nach wie vor unglaublich intensiv, sie sind stark im Pressing, verteidigen sehr fleißig, das ist eine sehr robuste Mannschaft”, warnte Rose. Das Spiel gegen den Ball habe das Team auch schon unter Klopp ausgezeichnet.
In Facetten habe sich zwar das Positionsspiel verändert, „da gibt es schon ein paar andere Abläufe, die sind relativ klar.” Der Gegner sei höchst unangenehm zu verteidigen, so Rose, der „viel Power und Vertikalität” erwartet.
Nach dem Abschlusstraining: Personalsituation bei RB Leipzig
Rose über Szoboszlai: „Auf Topniveau”
Ausdrücklich warnte Rose vor dem Ex-Leipziger Dominik Szoboszlai: „Wir vermissen Szobo, weil er in Liverpool einen tollen Job macht.” Der 23-Jährige habe ein Jahr gebraucht, um sich an alles zu gewöhnen, „jetzt ist er auf einem Topniveau. Er ist spielbestimmend, spielt viel auf der Zehn, hat viele Freiheiten mit dem Ball, aber auch viel von hier mitgenommen, was seine Arbeit gegen den Ball betrifft.” Unfassbar fleißig, sei der Ungar, stark im Auslösen von Pressingsituationen, „er überholt teilweise Spieler, ist in Topverfassung”.
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Nach den zwei Auftaktniederlagen habe sich das Team selbst „ein bisschen Druck aufgebaut. Es ist alles andere als ein Entscheidungsspiel für uns, aber es wäre schon cool, wenn wir zu Hause gegen Liverpool damit anfangen würden anzuschreiben”, so Rose. „Denn irgendwann kommst du in die Situation, dass du gewinnen musst.” Gegen Titel-Mitfavorit Liverpool, stärkster RB-Gegner in der Vorrunde, wäre das eher eine Überraschung.