Milan-Stürmer spricht Klartext Okafor nennt Gründe für geplatzten Leipzig-Wechsel
RB Leipzig hatte im Winter alles für eine Leihe von Flügelstürmer Noah Okafor vorbereitet. Doch kurz vor Abschluss platzte der Transfer des Schweizers – nun spricht der Spieler selbst über die Hintergründe.

Leipzig/fri – Der Schweizer Nationalspieler Noah Okafor stand im Januar kurz vor einem Wechsel von AC Mailand zu RB Leipzig. Der Deal scheiterte allerdings in letzter Minute, nachdem der Angreifer den Medizincheck nicht bestanden hatte. Wie der 24-Jährige nun im Podcast „Say Less“ mit seinen Brüdern Elijah und Iaiah erklärte, lag der Grund nicht in einer Muskelverletzung, die er damals gerade auskuriert hatte. „Ich hatte einen Bandscheibenvorfall“, sagte der Stürmer. Leipzig habe wegen des hohen finanziellen Aufwands das Risiko nicht tragen wollen.
Okafor über RB Leipzig: "Rose wollte mich unbedingt"
Dabei schien der Wechsel bereits besiegelt. Laut Okafor war sowohl Trainer Marco Rose als auch Sportchef Rouven Schröder überzeugt. „Rose wollte mich unbedingt, der Sportchef wollte mich unbedingt, wir hatten alles schon gemacht, den Medical Check, das Ganze, Präsentationsfotos.“
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Geplant war eine Leihe inklusive Kaufoption in Höhe von 25 Millionen Euro. RB hätte demnach rund eine Million Euro Leihgebühr gezahlt und das Gehalt übernommen. Doch Leipzigs Wunsch, ihn sofort einzusetzen, kollidierte mit Okafors Reha-Bedarf von vier bis sechs Wochen. "Sie wollten mich direkt am Wochenende drauf spielen lassen, aber das Risiko war eben zu hoch, dass ich mich verletze." An jüngsten Gerüchten über das erneute Interesse der Leipziger an Okafor war nichts dran.