Adrenalinspiegel in Darmstadt wie gegen Man City 16 Zähler eingebüßt: RB will Punktverluste gegen die Kleinen abstellen
Ob Saisons erfolgreich werden oder nicht entscheidet sich nicht ausschließlich in den Spielen auf großer Bühne gegen Bayern München oder Borussia Dortmund. Oft sind es auch Partien wie jene, die RB Leipzig am Samstag bevorsteht, in denen sich zeigt, ob Großes möglich ist: Das Spiel bei Aufsteiger Darmstadt 98 an einem zugigen Oktobernachmittag am Böllenfalltor (15.30 Uhr) ist ein solcher Prüfstein. Nach dem Patzer gegen Bochum (0:0) muss RB Leipzig zwingend dreifach punkten, um den Abstand zur Tabellenspitze nicht weiter anwachsen zu lassen.
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Blaswich: „Gegen Darmstadt genauso da sein wie gegen Man City”
Dafür braucht es vor allem die richtige Einstellung, „Energie und Intensität auf dem Platz”, die Keeper Janis Blaswich von seinen Vorderleuten erwartet. „Ein Highlight-Spiel wie gegen Manchester City ist natürlich eine andere Hausnummer, aber wir müssen auch gegen Darmstadt genauso da sein und das Adrenalin hochfahren”, mahnt der Torhüter. „Das zeichnet gute Teams aus.”
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2022/23 16 Punkte gegen die Kleinen eingebüßt
In der vergangenen Saison büßte Leipzig gegen sogenannte kleine Teams wie Köln, Mainz, Bochum, Augsburg und Stuttgart insgesamt 16 Zähler ein. Allessamt Spiele, die RB hätte gewinnen können oder müssen:
- 1. Spieltag in Stuttgart: 1:1
- 2. Spieltag gegen Köln 2:2
- 9. Spieltag in Mainz 1:1
- 11. Spieltag in Augsburg 3:3
- 19. Spieltag in Köln 0:0
- 25. Spieltag in Bochum 0:1
- 26. Spieltag gegen Mainz 0:3
Mit 16 Punkten mehr auf dem Konto wäre Rasenballsport souverän Meister geworden. Ansporn genug, das in dieser Spielzeit besser zu machen. Ein „heftig umstrittenes Spiel” erwartet Blaswich gegen den wuchtigen Tabellenelften: „Wir müssen auch gegen Darmstadt auf den Punkt da sein.”