Debatte um den RB-Trainer Ridle Baku nach Sieg im Pokal: "Die Mannschaft lebt"
Nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen in der Liga zog das Team von Marco Rose gegen Wolfsburg ins Pokalhalbfinale ein. Inwiefern die Trainer-Debatte RB Leipzig beschäftigt, erklärte Verteidiger Ridle Baku nach dem 1:0-Sieg.

Leipzig/fri - Nach dem 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim und nur vier Siegen aus den vergangenen 15 Bundesliga-Spielen mehrte sich zuletzt die Kritik an RB-Coach Marco Rose. Wie Sky Sport und Bild-Zeitung berichteten, schwinde intern der Rückhalt für den Chefcoach. Spekulationen um Nachfolge-Kandidaten wie Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) nahmen an Fahrt auf.
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RB Leipzig "fightet bis zum Ende"
Nun siegte RB Leipzig im Viertelfinale des DFB-Pokals 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Nach der Partie ging die Frage an Ridle Baku, wie er die Kritik an seinen Chefcoach bewertet. In der Mannschaft bestehe die Debatte um Rose überhaupt nicht, erklärte der Winter-Neuzugang vom VfL Wolfsburg. "Die Mannschaft fightet bis zum Ende, die Mannschaft lebt." Jeder habe den Anspruch, gewinnen zu wollen und gut zu spielen, so der Ex-Wolfsburger nach dem fünften Einzug ins Pokal-Halbfinale.
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Um die bislang nach RB-Maßstäben höchstens mittelmäßige Saison zu retten, ist die Qualifikation fürs Endspiel fast schon ein Muss. "Leipzig ist ein großer Verein, wir haben Ambitionen, wir wollen gewinnen, wir haben qualitativ mit den besten Kader in der ganzen Liga", sagte Baku.
RB will nun eine neue Serie starten. Das ist vor allem in der Liga ein Muss, wo das Team derzeit als Sechster außerhalb der Champions-League-Ränge steht. Hinter Teams wie Freiburg und Mainz, die im Vergleich zu den Sachsen deutlich geringere Mittel und Ansprüche haben. Gegen Tabellennachbar Mainz darf sich RBL am Samstag (15.30 Uhr) in einem richtungsweisenden Duell keinen weiteren Patzer erlauben.