Reaktionen nach dem Torefestival im DFB-Pokal „Unangenehm: Man gewinnt 8:0 und bekommt kein Kompliment”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 8:0 (4:0) von RB Leipzig gegen Teutonia Ottensen im DFB-Pokal:
Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): Wir wollten das Tempo hochschrauben und hochhalten. Das haben wir gemacht, Timos beide Treffer haben uns gutgetan und es uns leicht gemacht, danach mit viel Freude zu spielen. Gegen Regionalligisten ist es kein einfacher Fußball, weil diese Teams top motiviert sind. Deshalb haben wir es richtig gut gemacht.
David Bergner (Trainer FC Teutonia 05): „Als Trainer habe ich noch nie so hoch verloren. Aber wir haben phasenweise gezeigt, dass wir mithalten können. Anfangs waren wir von der Athmosphäre beeindruckt. Mit dem Doppelschlag von Werner war die erste Euphorie gebrochen und die Leidenschaft dahin. Wir mussten irgendwann dem Tempo und der Qualität des Gegners Tribut zollen. Aber ich bin stolz auf die Mannschaft, sie hat das Gesicht gewahrt."
Dominik Szoboszlai (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wir sind richtig gut ins Spiel gegangen, wir unterschätzen keine Mannschaft. Das war das Wichtigste. 8:0 zeigt, dass wir bereit sind für Weiteres. Ich war jetzt nach meinem Fehler zwei Spiele gesperrt, ich hoffe, ich konnte der Mannschaft wieder helfen. Es hat sich richtig gut angefühlt. Schauen wir nach vorn in Richtung Frankfurt.”
Emil Forsberg (Offensivspieler RB Leipzig): „Das war ein schöner, angenehmer Abend. Wir haben das Spiel sofort angenommen. Es ist nicht immer einfach gegen solche Mannschaften zu spielen. Aber wir haben unsere Qualität gezeigt, schnell und mit Kombinationen gespielt. Wir wollen den Titel verteidigen, und das war ein guter Start.”
Timo Werner (Dreifach-Torschütze RB Leipzig): „Es hat Spaß gemacht. Das sind mit die unangenehmsten Spiele, weil man 8:0 gewinnt und kriegt dafür eigentlich gar kein Kompliment.”
Yannick Joschka Zummack (Torhüter Teutonia 05): „Ich bin mit meiner Leistung ganz zufrieden, aber acht Tore kotzen mich trotzdem an. Ich weiß gar nicht, ob ich schonmal acht Stück bekommen habe. Wir als Mannschaft sollten auf die Leistung der ersten halben Stunde aufbauen. Wir hatten sonst zu leichte Fehler drin, haben die Bälle zu einfach hergeschenkt. Unterm Strich hätte ich schon gern das ein oder andere Tor mehr verhindert. Aber es war trotzdem ein schönes Erlebnis.”