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  5. Reaktionen auf 3:0-Sieg von RB gegen Wolfsburg: „So richtig gut waren wir auch nicht”

Reaktionen auf das 3:0 „Wir waren nicht schlecht, aber so richtig gut waren wir auch nicht”

Spieler und Trainer von RB Leipzig haben nach dem Match gegen Wolfsburg erklärt, warum es gerade in der ersten Hälfte so hart war, den Gegner zu erspielen. Und Ralph Hasenhüttl schilderte, weshalb das Spiel in der zweiten Hälfte letztlich eindeutig wurde.

Aktualisiert: 13.04.2024, 18:53
Kein Grund zu überschwänglicher Freude: RB-Kicker nach dem 3:0.
Kein Grund zu überschwänglicher Freude: RB-Kicker nach dem 3:0. (Foto: imago/Picture Point)

Leipzig/ukr/sid – Das waren die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 3:0 (1:0) von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Ich freue mich über einen wichtigen Sieg. Sie haben uns das Leben schwer gemacht, wir sind nicht so in unser Spiel gekommen, wie wir uns das gewünscht haben. Wir waren nicht schlecht, aber so richtig gut waren wir auch nicht. Wolfsburg hat es uns immer wieder schwer gemacht, in unser Pressing zu kommen. Sie haben sich immer wieder auch gut befreit, ohne, dass wir viel zugelassen haben. Umso wichtiger war es, dass wir dran und bei uns geblieben sind und das zweite Tor gemacht haben. Wir haben zu Null gespielt, haben Pete ein, zwei Mal gebraucht. Insgesamt ein verdienter, aber auch hart erkämpfter und erspielter Sieg.”

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg): „Glückwunsch an RB zu einem verdienten Sieg, auch in der Höhe. Wir haben lange versucht, sie zu ärgern und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Aber wenn du hier was mitnehmen möchtest, brauchst du ein perfektes Spiel – das war es heute nicht. Wir haben heute versucht, unsere Chance zu suchen, haben nicht nur kompakt verteidigt, sondern auch versucht, uns selbst mit Ball Chancen zu erarbeiten. Bis zur 65. Minute waren wir auch noch im Spiel; dass wir dann in unserer stärksten Phase das 2:0 kassieren, war extrem bitter. Da haben wir sie ins Tempo kommen lassen, das ist schwer zu verteidigen, da sind sie sehr stark. Dann ist das Spiel ein anderes, wir haben versucht, die Flucht nach vorn zu ergreifen, offensiver zu wechseln, aber dann werden die Räume groß und der Gegner zu stark. Das war unser Genickbruch.”

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Olmo: „Beim Tor habe ich mich dann gedreht”

Dani Olmo (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Das war ein sehr wichtiger Sieg. Die erste Hälfte war echt ausgeglichen. Aber wir haben getroffen, das hat es bisschen leichter gemacht. Xaver hat den Ball nach einem Einwurf bekommen und hat mich gut am Sechzehner bedient. Vor dieser Szene hatte ich eine Aktion, in der mir der Gegenspieler den Ball weggenommen hat, weil ich mich nicht gedreht habe. Beim Tor habe ich mich dann gedreht, meinen Körper reingestellt und dann hatte ich den Platz. Am Ende hatten wir mehr Chancen und haben das zweite und dritte Tor nachgelegt. Wir freuen uns – auch über die weiße Weste heute.”

Benjamin Sesko (Stürmer RB Leipzig): „Gerade die erste Hälfte war echt hart. Sie haben verteidigt, da war kein Platz, in die Mitte zu spielen. Das haben sie gut gemacht. Vielleicht war der Gegner dann ein bisschen müde von diesem Aufwand und wir bekamen mehr Chancen, die wir dann auch verwandelt haben. Aber wichtig ist, dass wir gewonnen haben und weiter marschieren.”

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Orban: „Pflichtaufgabe erfüllt”

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Pflichtaufgabe erfüllt, wichtiger Heimsieg. Es war nicht ganz so einfach am Anfang und wir haben ein bisschen gebraucht, um reinzukommen, aber unterm Strich ist es ein verdientes Ergebnis. Am Ende hätten wir es noch höher machen können, aber wir sind heute happy.”

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg): „Wenn man das so sieht und die Tabelle lesen kann, ist es so, wie es ist. Es ist eine sehr bescheidene Situation und wir haben noch so viele Spiele vor der Brust, wo nur die Ergebnisse zählen. So werden wir es angehen. Nichtsdestotrotz ist es eine bescheidene Situation.“

Ridle Baku (Außenverteidiger VfL Wolfsburg): „Meine Mainzer haben gewonnen und jetzt sind es nur noch zwei Punkte. Nächste Woche haben wir ein direktes Duell gegen Bochum. Jeder kann die Tabelle lesen und jeder weiß, worum es geht. Nächste Woche zählt es, da müssen wir im direkten Vergleich gegen Bochum gewinnen.“

Schindzielorz: „Wenn du bisschen öffnen und beschleunigen musst, sind sie brutal stark”

Sebastian Schindzielorz (Sportdirektor VfL Wolfsburg): „Wir haben über 50, 60 Minuten sehr ordentlich dagegengehalten und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. In ein paar Szenen hätten wir eventuell auch zum Ausgleich kommen können. Aber wenn du 0:2 zurückliegst und bisschen öffnen musst und das Spiel beschleunigst, sind sie brutal stark. Natürlich geht der Sieg für RB in Ordnung. Nichtsdestotrotz müssen wir das jetzt abschütteln und uns auf das fokussieren, was vor uns liegt.”