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Reaktionen nach dem 3:1-Triumph beim FC Bayern „Jetzt müssen wir uns die Scheiße nicht mehr anhören”

Von ukr/hen Aktualisiert: 21.05.2023, 09:28
Leipziger Jubel über den Premiernsieg in München.
Leipziger Jubel über den Premiernsieg in München. (Foto: imago/Jan Huebner)

Das waren die ersten Reaktionen nach dem 3:1 (0:1)-Coup von RB Leipzig in München:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Eine tolle Geschichte hier in München unser Ziel zu fixieren und den dritten Platz klarzumachen. Wir waren vor allem in der ersten halben Stunde zu fahrig mit Ball, hatten zu einfache Ballverluste, waren im hohen Pressing nicht intensiv genug, haben zu viele Räume hergegeben. Wir haben zur Halbzeit angesprochen, dass für uns eine Menge möglich ist, wenn wir in bestimmten Bereichen Details draufpacken. Wir haben dann den Konter zum Ausgleich gefahren, das war der Dosenöffner. Nach dem 1:1 haben wir so richtig dran geglaubt, hier heute drei Punkte mitnehmen zu können. Wir sind mega happy.”

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern): „30 Minuten waren okay, mehr nicht, okay genug, um zu führen. Wir hätten höher führen können. Nach 30 Minuten wurden wir schlampig, aber immer noch okay. In der zweiten Hälfte sind wir ohne Not schlampig geworden im Passspiel, in der Positionierung, welche Entscheidungen wir fällen. Das war deutlich unter dem, wie wir Fußball spielen wollen und wir helfen mit, dass das Spiel kippt. Ich bin enttäuscht, weil wir die kleinen Dinge nicht umgesetzt haben, wir haben uns zu wenig bewegt, und zu wenig geholfen. Und wenn wir das nicht tun, sind wir verwundbar. So wie heute, wir haben das Spiel komplett selber verloren, bei allem Respekt vor dem Gegner.”

Kahn: „Können mit Widerständen nicht umgehen”

Max Eberl (Sportchef RB Leipzig): „Es war am Anfang ein nervöses Spiel von beiden Seiten. Viele, viele Ballverluste. Beide können besser Fußball spielen, die Bayern führen verdient zur Pause. Danach haben wir unser Herz in die Hand genommen. Wir hatten gute Aktionen, haben den Gegner mehr in dessen Hälfte beschäftigt und ich finde, danach haben wir verdient gewonnen. Wir haben die Champions League erreicht, einen Spieltag vor Schluss. Es ist großartig und das war unser primäres Ziel; nicht, die Meisterschaft zu entscheiden.”

Oliver Kahn (Sportvorstand FC Bayern): „Wir haben uns nicht intelligent angestellt. Ich hatte nach dem 1:0 das Gefühl, dass es insgesamt immer weniger wird. Danach laufen wir in einen Konter, obwohl wir führen. Ich habe schon oft in dieser Saison das Gefühl gehabt, dass wir mit Widerständen nicht umgehen können. Das war heute wieder der Fall.”

Szoboszlai: „Das ist schon eine geile Geschichte”

Dominik Szoboszlai (Torschütze RB Leipzig): „Man kann nicht immer gut anfangen. In den ersten 20 Minuten waren wir vielleicht noch in der Kabine. Aber wir haben nach dem 1:0 nicht aufgegeben und weitergekämpft. In der Halbzeit haben wir ein paar Dinge besprochen und sind so rausgekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben gezeigt, dass wir Bayern schlagen können – zum ersten Mal in der Allianz-Arena. Das ist schon eine geile Geschichte.”

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Wenn es hätte sein müssen, hätte ich auch das entscheidende Tor gemacht. Aber es war nicht notwendig. Kompliment an die Mannschaft, das war eine starke Leistung. Spätestens in der zweiten Hälfte war es sehr aktiv, sehr mutig gegen den Ball, wir hatten deutlich besseren Zugriff und geile Balleroberungen. Wichtig ist die Quali für die Champions League. Persönlich ist es auch ganz schön, hier mal zu gewinnen. Dann muss man sich die Scheiße vor dem Spiel jetzt nicht mehr anhören, dass wir hier noch nie gewonnen haben. Wir sind zufrieden mit der Art und Weise, wie wir es hier in München gemacht haben.” (lacht)