Reaktionen nach dem Kantersieg gegen den VFB „Haben die Fesseln abgelegt”
Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 5:1 (0:1) von RB Leipzig zum Heimauftakt in die Saison gegen den VfB Stuttgart:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir haben in den ersten 25 Minuten gesehen, wie spielstark Stuttgart sein kann. Es war klar, dass wir intensiv und fleißig verteidigen müssen. Insgesamt haben wir aber auch schon eine ordentliche erste Hälfte gespielt, waren scharf insgesamt, hatten viel den Ball. In der zweiten Halbzeit haben wir das nochmal auf die Spitze getrieben. Da haben wir aus jeder Aktion und jeder Entscheidung gegen uns mehr Wucht entwickelt und Spaß gefunden. Wir haben die Stuttgarter kaum noch atmen lassen, haben Bälle zurückgewonnen und waren torgefährlich. Das waren wichtige Punkte heute. Kompliment an die Jungs heute.”
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart): „Ein intensives Spiel. Wir machen in der ersten Hälfte ein richtig gutes Spiel. Wir haben es über weite Strecken geschafft, dass wir Ballbesitzphasen hatten und Chancen kreieren. Die zweiten Hälfte war brutal. Mit dem Tor war klar, dass das eine Mammutaufgabe wird. Danach war es beeindruckend, was Leipzig für einen Druck entwickelt hat. Die Spieler sind in einen Rausch gekommen. Das tut weh, weil wir eigentlich stolz sein können, wie wir vor der Halbzeit gespielt haben. In der zweiten haben wir ordentlich Lehrgeld bezahlt.”
Lois Openda (Stürmer RB Leipzig): „Wir sind glücklich über den Sieg. Fünf Tore in 25 Minuten sind eine schöne Sache. Wir haben mit Druck und Qualität Stuttgart Probleme bereitet. Unsere erste Halnzeit war kompliziert, weil der VfB wirklich gut war. Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir die Partie drehen können, wenn wir es zusammen tun und unsere Qualität ausspielen.”
Willi Orban (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Das hat Spaß gemacht. Wir haben in der zweiten Hälfte die Fesseln abgelegt. In der ersten Hälfte waren wir zu behäbig, schenken dann ein Tor her. Aber wir haben schon Ende der ersten Hälfte gemerkt, dass Stuttgart paar Probleme bekommen hat. Wir haben sie tief bespielt, sie bekamen Probleme, das wegzuverteidigen. In der Pause haben wir ein, zwei taktische Dinge besprochen und vor allem die Energie mit in die zweite Hälfte genommen. Dann haben wir wieder ein Tor aberkannt bekommen, das hat uns weiter aufgeladen. Dann mussten wir nur ein bisschen kalibrieren, damit wir nicht überdrehen. Es war dann eine Frage der Zeit, bis die Tore fallen.”
Alexander Nübel (Torhüter VfB Stuttgart): „Brutales Spiel, brutaler Abend. Erste Halbzeit machen wir es gut. Nach der Pause kommt dann Unruhe rein, und dann das bittere Gegentor. Dann wirken wir verunsichert. Am Ende ist es sehr bitter, das tut schon weh.”